Tschechen erstmals im Finale
Freitag, 29. Juli 2011
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Tschechische Republik - Serbien 4:2
Nach frühen Toren von Tomáš Přikryl, Tomáš Kalas und Tomáš Jeleček und einem späten Treffer von Jiří Skalák haben sich die Tschechen durchgesetzt.
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Die Tschechische Republik steht erstmals im Finale der UEFA-U19-Europameisterschaft. Doch nach früher und hoher Führung mussten die Tschechen nach dem Comeback Serbiens lange zittern.
Die Mannschaft von Jaroslav Hřebík hatte die fünf bisherigen Spiele gewonnen, und es waren in dieser Partie noch keine 20 Minuten gespielt, als die Tschechen durch Tore von Tomáš Přikryl, Tomáš Kalas und Tomáš Jeleček schon mit 3:0 führten. Doch bis zur 28. Minute kamen die Serben durch einen Doppelpack von Djordje Despotović wieder heran, aber in der Nachspielzeit war es Jiří Skalák, der den Sieg unter Dach und Fach brachte.
Nachzwei gefährlichen Szenen von Despotović und Nenad Lukić legten die Tschechen in Mogosoaia einen Blitzstart hin. Nach Zusammenspiel mit Patrik Lácha ließ Přikryl in der sechsten Minute Torhüter Nikola Perić keine Chance.
Und zehn Minuten später stand es sogar 2:0, als plötzlich Jakub Brabec eine Flanke von Adam Jánoš ungedeckt annehmen konnte und es per Kopf versuchte. Den Kopfball hielt Perić noch, aber den Abstauber verwandelte Kalas. Und in der 19. Minute musste der Schlussmann ein drittes Mal hinter sich greifen, nachdem Přikryl von Darko Brašanac gelegt wurde und es Elfmeter gab. Diesen verwandelte Jeleček in aller Seelenruhe.
Doch wenn die Tschechen glaubten, nun das Spiel gewonnen zu haben, dann mussten sie sich eines besseren belehren lassen, denn nach 28 Minuten betrug der Vorsprung nur noch ein Tor. Despotović war der Mann, der für das Comeback verantwortlich war, als er nach einem schnellen Freistoß als Erster zur Stelle war und die Kugel hoch in die Maschen jagte, ehe er kurz darauf nach einer Flanke von Filip Malbašić ein ähnliches Tor erzielte.
In der Folge hatte beide Mannschaften ihre Chancen, vor allem, als Jelečeks Hereingabe gegen den Pfosten prallte. Und dann setzte in der 91. Minute der eingewechselte Skalákin den Schlusspunkt.