Zehn Talente für die Zukunft

Die Reporter von UEFA.com haben zehn Spieler ausgewählt, die bei der U19-Endrunde in Basse-Normandie besonders auf sich aufmerksam machen konnten.

Jerson Cabral (Mittelfeldspieler, Niederlande)
Cabral war einer der Spieler, die bei den Niederlanden herausragende Leistungen gezeigt haben. Der Flügelspieler von Feyenoord begann das Turnier auf der linken Flanke und wechselte später auf die rechte Seite. Seine Maßflanke führte zum Siegtreffer von Steven Berghuis gegen England. Mit seinem starken linken Fuß stellte er die gegnerischen Verteidiger immer wieder vor Probleme.

Danilo (Mittelfeldspieler, Portugal)
Danilo zog im Mittelfeld der Portugiesen die Fäden und zeigte in den ersten beiden Spielen beeindruckende Leistungen. Mit einer für sein Alter überraschenden Reife leitete der Mittelfeldspieler von SL Benfica viele Angriffe seiner Mannschaft ein und bewies Übersicht und Disziplin, wenn er sich von seiner Position zentral vor der Viererkette wenn nötig zurück in die Defensive fallen ließ.

Mattia Destro (Stürmer, Italien)
Mit acht Treffern zeigte sich Destro in der Qualifikationsrunde in Torlaune. Bei der Endrunde konnte er sein Trefferkonto nicht aufbessern, war aber vor allem im Auftaktspiel gegen Portugal mit drei Schüssen in den ersten zehn Minuten ein ständiger Gefahrenherd. Aufgrund seiner Statur und seiner enge Ballführung mussten ihm seine Gegenspieler zumeist besonders viel Aufmerksamkeit schenken.

Marco Djuricin (Stürmer, Österreich)
Djuricin sorgte für viel Wirbel im Angriff der Österreicher. Nachdem er im letzten Spiel gegen die Niederlande zunächst fünf Chancen vergeben hatte, bewahrte er trotzdem die Nerven und sicherte Österreich mit seinem Elfmeter-Treffer einen Platz bei der FIFA-U20-Weltmeisterschaft in Kolumbien.

Antoine Griezmann (Stürmer, Frankreich)
Die Vorstöße des Angreifers von Real Sociedad de Fútbol auf seiner linken Seite bereiteten den gegnerischen Abwehrspielern große Sorgenfalten. Im Gruppenspiel gegen Österreich erzielte Griezmann einen Doppelpack und bereitete einen weiteren Treffer mustergültig vor.

Matthew James (Mittelfeldspieler, England)
James war bereits letztes Jahr dabei, als England das Finale erreichte. Mit unermüdlichen Leistungen und schnörkelloser Spielweise sorgte der Kapitän im Mittelfeld dafür, dass die Mannschaft ihre Stärken ausspielen konnte.

Gaël Kakuta (Stürmer, Frankreich)
Der aufgehende Stern von Chelsea FC brachte viele Zuschauer mit seinem Dribblings zum Staunen. Gegen die Niederlande und Kroatien stellte er zudem seine Torjäger-Qualitäten unter Beweis. Im Finale konnte er das spielentscheidende Tor von Alexandre Lacazette vorbereiten. Er ist einer von nur vier Spielern des Turniers, die in jedem Spiel in der Startformation standen.

Filip Ozobić (Mittelfeldspieler, Kroatien)
Ozobić erlebte gegen Portugal seine Sternstunde und war mit zwei Vorlagen und einem Tor an drei Treffern beim 5:0-Triumph der Kroaten beteiligt. Seine trickreiche Spielweise führte dazu, dass er zum meistgefoulten Spieler des Turniers wurde.

Daniel Pacheco (Mittelfeldspieler, Spanien)
Mit vier Treffern wurde Pacheco zum Torschützenkönig des Turniers und sorgte mit seinen Vorstößen von links nach innen immer wieder für Gefahr.
Der Offensivspieler von Liverpool FC erzielte beide Tore gegen Portugal am zweiten Spieltag, einen Treffer gegen Italien drei Tage später sowie das erste Tor des Spiels im Halbfinale gegen England.

Thiago Alcántara (Mittelfeldspieler, Spanien)
Der talentierte defensive Mittelfeldspieler brillierte an der Seite von Oriol Romeu, seinem Klubkollege vom FC Barcelona, als Schaltzentrale im spanischen Spiel. Mit seiner herrlichen Freistoß-Vorlage für den Treffer von Sergio Canales sorgte er im Halbfinale gegen England für einen der großen Höhepunkte des Turniers.