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Valero schießt Spanien zum Titel

Türkei - Spanien 0:1
Nach einer fantastischen Einzelleistung von Borja Valero in der Nachspielzeit gewann Spanien verdient das Finale.

Von Andrew Haslam aus dem Colovray Sport-Stadion

Durch eine tolle Einzelleistung des eingewechselten Borja Valero zwei Minuten in der Nachspielzeit der UEFA U19-Europameisterschaft holte Spanien in Nyon den Titel und beendete damit die türkischen Hoffnungen.

Wundertor
Der Mittelfeldspieler, der in der 85. Minute für Victor eingewechselt wurde, bahnte sich trickreich seinen Weg in den Strafraum, ehe er von der Strafraumkante mit einem gekonnten Heber Torhüter Sener Özcan keine Chance ließ.

Ein Wechsel
Spanien hatte seine Mannschaft im Gegensatz zum 4:1-Halbfinalsieg nach Elfmeterschießen gegen die Ukraine auf einer Position verändert: Roberto Soldado kam im Sturm für Joan Tomas. Die Türkei musste ohne die Mittelfeldspieler Olcan Adin und Sinan Turan auskommen, die gesperrt waren. Zafer Sakar kehrte nach seiner Einspielsperre in die Mannschaft zurück, und auch Sezer Öztürk, der im Halbfinale gegen die Schweiz mit zwei Fernschüssen zum Sieg gegen die Schweiz beigetragen hatte, war von Beginn an dabei.

Lebendiger Beginn
Die Befürchtungen, dass die Stimmung nach dem Aus der Gastgeber nachlassen würde, erwiesen sich als haltlos. Spanien begann lebendiger. Victor und Juanfran drängten auf die schnelle Führung, und die beiden Innenverteidiger Sergio Ramos und Javier sorgten immer wieder für Druck über die Flügel.

Diverse Chancen
Soldado hat zu Beginn vier kleinere Tormöglichkeiten. So schoss er in der siebten Minute akrobatisch einen Volley über das Gehäuse, während er kurz darauf eine tolle Hereingabe von Victor verpasste. Dann war der Stürmer mit zwei Freistößen gefährlich, die er allerdings über das Tor setzte.

Solide Abwehr
Im Verlaufe der ersten Hälfte festigte sich die Türkei, aber die Mannschaft von Trainer Müjdat Yalman fand kein Mittel gegen die gut postierte spanische Abwehr. Nach wie vor waren es die Spanier, die entschlossener auftraten - vor allem von Soldado ging die meiste Gefahr aus. Nach knapp einer halben Stunde verfehlte er bei seinem Schuss auf den kurzen Pfosten nur knapp das Tor.

Guter Neustart
Zur Halbzeit brachte die Türkei Emre Aygün, worauf das Spiel des Außenseiters etwas gefährlicher wurde. In den ersten fünf Minuten schoss Ali Oztürk jeweils knapp am Pfosten vorbei. Spanien antwortete schnell, und die Türkei hatte Glück, dass die Versuche von Victor und Soldado - nach einer flachen Hereingabe von Juanfran - ihr Ziel nicht fanden.

Später Druck
Gegen Ende der regulären Spielzeit entwickelte Spanien mächtig Druck, und Valero hätte diese Partie beinahe entschieden, aber sein Schuss im Strafraum segelte am Tor vorbei. Albiol traf dann eine Minute später nach einem Freistoß von Gavilán mit dem Kopf den Außenpfosten, ehe dann in der Nachspielzeit Valero seinen großen Moment hatte.

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