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Serbien holt ersten Titel

Serbien sicherte sich bei der UEFA-U19-Europameisterschaft in Litauen den ersten Titel im Finale gegen Frankreich und blieb zudem in allen fünf Partien ungeschlagen.

Serbiens Kapitän Marko Pavlovski und seine Teamkollegen jubeln über den Titelgewinn
Serbiens Kapitän Marko Pavlovski und seine Teamkollegen jubeln über den Titelgewinn ©Sportsfile

Zum Ende der Saison 2012/13 trug sich ein neuer Name auf die Siegertafeln der UEFA-U19-Europameisterschaft ein, nachdem Serbien in Litauen zum ersten Mal den Titel gewann.

Die Mannschaft von Ljubinko Drulović hatte die letzten vier U19-Halbfinalpartien allesamt verloren, doch dieses Mal setzte man sich in einem dramatischen Spiel gegen Portugal durch und durfte sich so auf das Endspiel gegen Frankreich in Marijampole freuen. Andrija Luković erzielte zwölf Minuten nach dem Seitenwechsel auf Vorarbeit von Aleksandar Mitrović dabei das einzige Tor.

Doch selbst in der Eliterunde gab es schon einige Überraschungen, so triumphierte Georgien über England, während auch Belgien zum ersten Mal die Endrunde erreichte. Somit waren bei der Auslosung zwei U19-Debütanten dabei, nachdem auch Gastgeber Litauen das erste Mal teilnahm. In Gruppe A hätte es für sie mit den Niederlanden, Spanien und Portugal aber kaum schlimmer kommen können.

Im ersten Spiel lag das Team von Antanas Vingilys gegen die Niederlande schnell mit zwei Toren im Rückstand und obwohl man sich den Ausgleich erkämpfte, zog man am Ende mit 2:3 den Kürzeren. Gegen Spanien (0:1) und Portugal (2:4) gab es für Litauen ebenfalls zwei Niederlagen. Immerhin wurde Gratas Sirgedas neben Alexandre Guedes (Portugal) und Anass Achahbar (Niederlande) mit drei Treffern zum erfolgreichsten Torschützen der Endrunde. Spanien schlug den Nachbarn zum Auftakt mit 1:0 - dem ersten von drei Siegen zum vierten Halbfinaleinzug in Folge - während Portugal die Niederlande mit einem 4:1-Sieg frühzeitig nach Hause schickte.

Serbien ließ in Gruppe B dagegen nichts anbrennen und kam zum dritten Mal in den letzten fünf Jahren ins Halbfinale - nach Siegen gegen die Türkei (2:1) und Georgien (1:0) sogar schon vor dem letzten Spiel gegen Frankreich (1:1). Die Franzosen kamen trotz eines enttäuschenden Remis zum Auftakt gegen Georgien weiter, nachdem man die Türkei im entscheidenden Spiel mit 2:1 besiegen konnte. Die Türken kamen durch das 4:2 gegen Georgien immerhin noch zu einem Achtungserfolg.

Portugal - zum ersten Mal seit 2003 im Halbfinale - sah schon wie der sichere Finalteilnehmer aus, nachdem man elf Minuten vor dem Ende in Alytus mit 2:1 in Führung lag, doch Mijat Gačinović konnte noch ausgleichen. Im Elfmeterschießen konnte Predrag Rajković dann zwei Bälle parieren und Mitrović machte schließlich alles klar. Das zweite Halbfinale war nicht weniger spannend, nach Toren von José Rodríguez (27./Elf.) und Yassine Benzia (29.) ging es auch hier in die Verlängerung - durch einen Treffer von Antoine Conte aber mit dem glücklicheren Ende für Frankreich. Nichtsdestotrotz, ganz oben stand am Ende die Mannschaft aus Serbien.