Henrichs will sich auf Malta beweisen
Sonntag, 11. Mai 2014
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Benjamin Henrichs, der Kapitän der deutschen U17-Auswahl, sprach mit UEFA.com über das "bittere" Unentschieden gegen die Schweiz zum Auftakt der Endrunde am Freitag.
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Deutschlands Kapitän Benjamin Henrichs lobte trotz eines durchwachsenen Starts in die UEFA-U17-Europameisterschaft die Vorzüge der UEFA-Juniorenwettbewerbe.
Der DFB-Nachwuchs kam zum Auftakt am Freitag gegen die Schweiz in Gozo nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. "Es hat sich wie eine Niederlage angefühlt, weil wir in der zweiten Halbzeit so überlegen waren. Und dann haben wir kurz vor Schluss auch noch einen Elfmeter vergeben, das macht es doppelt bitter", erklärte der Mittelfeldspieler von Bayer 04 Leverkusen.
Die Mannschaft von Christian Wück zeigte eigentlich eine starke Leistung, passte in der zweiten Halbzeit aber einmal nicht auf und wurde umgehend dafür bestraft. "Wir waren danach natürlich enttäuscht", meinte Henrichs im Gespräch mit UEFA.com. "Wir haben lange gebraucht, um an das Positive zu denken. Wir waren enttäuscht, denn wenn man gut spielt und nicht das gewünscht Ergebnis erreicht, kommt man auf keinen grünen Zweig."
Henrichs kam mit sieben Jahren in die Jugend von Leverkusen, zehn Jahre später hat er dank der UEFA Youth League bereits aus nächster Nähe erfahren, wie das Leben im Profifußball ist. "Das macht großen Spaß, aber es ist auch sehr anstrengend, weil man fast jede Woche für den Fußball unterwegs ist", sagte Deutschlands Nummer 8.
"Es ist wirklich fantastisch, gegen die besten Mannschaften Europas anzutreten, aber für die Schule ist das hart. Trotzdem will ich nächste Saison wieder in der Youth League spielen." Nachdem sich Leverkusen den vierten Rang in der Bundesliga und damit einen Platz in den Play-offs zur UEFA Champions League gesichert hat, könnte der Wunsch in Erfüllung gehen.
"Wir wissen, dass die Erwartungen hoch sind", meinte Henrichs über die U17-Endrunde auf Malta, "aber wir machen uns keinen unnötigen Druck. Wir spielen einfach unser Spiel und natürlich wollen wir unser Bestes geben. Wir haben eine tolle Stimmung in der Mannschaft und sind wirklich alle gut drauf. Nach diesem Ergebnis sind wir jetzt alle fest entschlossen, gegen Schottland ein positives Ergebnis zu erzielen, damit wir weiterkommen können."