Zehn U17-Spieler mit großer Zukunft
Donnerstag, 22. Mai 2014
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UEFA.com stellt Ihnen die zehn Spieler vor, die die UEFA-U17-Europameisterschaft 2014 auf Malta mit ihren Qualitäten besonders geprägt haben.
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Steven Bergwijn (Sturm, Niederlande)
Bergwijn erklärt die niederländische Philosophie damit, den "Platz so groß wie möglich" zu machen. Der Offensivspieler der PSV Eindhoven nutzte diesen Raum auf der rechten Seite weidlich aus und zeigte sich auch extrem torgefährlich.
Ertuğrul Ersoy (Abwehr, Türkei)
Kopfballstark, technisch beschlagen und schnell unterwegs - Ertuğrul besitzt alle Eigenschaften, die ein moderner Verteidiger heute benötigt. Der Innenverteidiger von Bursaspor verbuchte auf Malta auch zwei Torvorlagen.
Aidan Friggieri (Sturm, Malta)
Friggieri war der mit Abstand beste Stürmer seines Landes. Der Angreifer von Sliema Wanderers FC feierte erst im April seinen 16. Geburtstag, zeigte aber auf dem rechten Flügel eine reife Leistung und erzielte gegen die Niederlande einen Treffer.
Benjamin Henrichs (Mittelfeld, Deutschland)
Der Mittelfeldspieler von Bayer 04 Leverkusen demonstrierte eine große Reife und Ausstrahlung, zeigte sich aber auch technisch beschlagen und torgefährlich. Nicht nur dank seiner Größe die herausragende Persönlichkeit im deutschen Spiel.
Rúben Neves (Mittelfeld, Portugal)
Portugals Kapitän zog im Mittelfeld des Teams von Emilio Peixe eindrucksvoll die Fäden. Er überzeugte auch mit seinen Offensivqualitäten und seiner perfekten Ballbeherrschung. Im Halbfinale gegen England hatte der Regisseur des FC Porto Pech mit einem fulminanten Lattenschuss.
Jari Schuurman (Mittelfeld, Niederlande)
Eine der eindrucksvollsten Persönlichkeiten dieser Endrunde. Schuurman tauchte immer da auf, wo man am wenigsten mit ihm rechnete und demonstrierte eine unerhörte Torgefährlichkeit. Der Blondschopf holte sich zusammen mit Solanke mit vier Toren die Torjägerkanonel.
Dimitri Oberlin (Sturm, Schweiz)
Die körperlichen Vorzüge von Oberlin sind nicht seine einzige Waffe. Der Angreifer des FC Zürich verfügt über eine vorzügliche Ballbehandlung, großes Durchsetzungsvermögen und ist nur schwer vom Ball zu trennen. Er lässt sich oft weit zurückfallen, ehe er zu seinen typischen Vorstößen ansetzt, zudem verfügt er über einen guten Schuss.
Patrick Roberts (Sturm, England)
Seine überfallartigen Sturmläufe sorgten in Malta des Öfteren für ein Raunen auf den Tribünen. Er ist nicht nur unglaublich schnell, sondern weiß auch seine Schnelligkeit optimal einzusetzen. Auch die Flanken des Angreifers von Fulham FC sind gefürchtet, manchmal zieht er aber auch álá Arjen Robben von rechts in die Mitte, um dort den Abschluss zu suchen.
Dominic Solanke (Sturm, England)
Er begann dieses Turnier im offensiven Mittelfeld und beendete es als vorderste Spitze, nachdem Adam Armstrong sich verletzt hatte. Der Jungstar von Chelsea FC ist oft lange Strecken der Partie nicht zu sehen, explodiert aber geradezu, wenn der Ball in seine Nähe kommt. Er beendete das Turnier zusammen mit Jari Schuurman mit je vier Treffern als Torschützenkönig. Seine weitere Karriere sollte man aufmerksam beobachten.
Scott Wright (Sturm, Schottland)
Klein und eher schmächtig von Statur, gehörte Wright zu den auffälligsten Stürmern dieses Turniers. Der Ball scheint ihm am Fuß zu kleben, seine Solos haben schon so manchen Abwehrspieler in den Wahnsinn getrieben. Außerdem verfügt der Spieler von Aberdeen FC über reichlich Selbstvertrauen und kann auch auf dem Flügel eingesetzt werden.
Diese Liste wurde von den Endrunden-Reportern von UEFA.com - Nick Aitken, Ben Gladwell und Tom Kell - erstellt. Das Technische Team der UEFA wird im Rahmen seines Technischen Berichts von der Endrunde eine offizielle Mannschaft des Turniers wählen.