Italien stolz trotz Finalpleite
Samstag, 18. Mai 2013
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Im Lager der Italiener wurden nach der Finalniederlage gegen Russland einige Tränen vergossen, trotzdem verlässt man die Slowakei "erhobenen Hauptes", erklärte Kapitän Alberto Cerri.
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Für die italienischen Spieler gab es nach der Niederlage im Endspiel der UEFA-U17-Europameisterschaft gegen Russland zunächst überhaupt keinen Trost.
Dennoch zog Trainer Daniele Zoratto ein positives Fazit und auch die Spieler konnten sich nach der unglücklichen Pleite im Elfmeterschießen bereits das nächste Ziel setzen.
Daniele Zoratto, Trainer Italien
Es ist wirklich schade, aber wir gehen mit dem Gefühl nach Hause, eine richtig gute Europameisterschaft gespielt zu haben. Ich denke auch, dass wir die bessere Mannschaft waren, aber es hat trotzdem nicht gereicht. Sie waren besser im Elfmeterschießen, also haben sie gewonnen. Glückwunsch an Russland.
Wir sind enttäuscht, aber den Jungs kann man keinen Vorwurf machen. Sie haben alles gegeben. Für Italien ist es eine großartige Leistung, das Endspiel einer U17-Europameisterschaft erreicht zu haben, denn wir sind jetzt auch bei der Weltmeisterschaft dabei.
Trotzdem tut es mir für die Jungs leid. Jetzt Augen zu machen und schon haben wir Oktober. Dann sind wir bei der WM und wollen auch da mithalten.
Alberto Cerri, Kapitän Italien
Wir können definitiv erhobenen Hauptes nach Hause gehen, denn wir hätten einen Sieg verdient gehabt, aber ein Elfmeterschießen ist immer eine Lotterie. Immerhin haben wir als erste U17-Auswahl Italiens das Endspiel einer EM erreicht, darauf können wir stolz sein.
Man braucht eben auch Glück auf seiner Seite. Für mich war zum Beispiel Kroatien die stärkste Mannschaft des Turniers, aber sie hatten Pech und sind nicht mal bis ins Halbfinale gekommen. So ist es im Fußball und wir werden bei der WM den nächsten Anlauf nehmen.
Luca Vido, Stürmer Italien
Wir sind bitter enttäuscht, aber die WM ist ja nicht weit entfernt und dort werden wir wieder alles geben. Es sollte einfach nicht sein heute, wir hatten ein wenig Pech. So ist das Leben. Bis heute hatten wir unsere Sache gut gemacht, aber wir werden auch wieder aufstehen. Ich denke, wir hätten gewinnen müssen, haben aber zu viele Chancen vergeben.