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U17-Finalisten erfahren Risiken von Spielabsprachen

Spieler bei der UEFA-U17-Europameisterschaft haben von der Entschlossenheit der UEFA erfahren, Spielabsprachen und die damit verbundenen Gefahren zu verhindern.

Die schwedischen Spieler bei der UEFA-Präsentation
Die schwedischen Spieler bei der UEFA-Präsentation ©Sportsfile

Der Kampf der UEFA gegen die Gefahren von Spielabsprachen fand bei der Endrunde der UEFA-U17-Europameisterschaft in der Slowakei seine Fortsetzung. Jeder der acht Finalisten erhielt eine Präsentation, in denen vor den Gefahren und Warnzeichen gewarnt wurde.

"Wir möchten nicht, dass die Fußballplätze zum Tatort werden. Das ist eine echte Gefahr für den Fußball", betonte UEFA-Informations-Koordinator Graham Peaker gegenüber den Mannschaften. Er betonte die Auswirkungen auf die Spieler und den Fußball, sowie die Methoden, welche von den Kriminellen verwendet werden. Die Botschaft, dass Spielabsprachen nicht geduldet werden, wurde betont.

Die Gefahr für die Integrität des Fußballs war ein Aspekt des Gesprächs, doch Peaker machte klar, dass den Spielern bewusst ist, dass die Leute, die hinter solchen Machenschaften stehen, nicht nur eine Gefahr für das Bild des Fußballs sondern auch die Spieler selbst sind. "Das sind gefährliche Leute", betonte er. "Wir wollen euch beschützen. Wir haben es mit Leuten zu tun, die keinen Respekt für menschliches Leben haben."

Ein Video, in dem ein verschobenes Spiel gezeigt wurde, wurde präsentiert: Verteidiger standen bei Ecken ruhig und ließen die Angreifer ohne Gegenwehr passieren. In der komischen Natur dieser Bilder lag aber eine ernsthafte Nachricht und die Spieler wurden dazu aufgerufen, auf und neben dem Platz wachsam zu sein.

"Manche Leute kommen vielleicht mit Geld und Geschenken auf euch zu und loben euch für euer Spiel. Dann kommen sie ein paar Wochen später erneut und sagen: 'Ich habe etwas für dich getan, nun tust du etwas für mich, wir sind Freunde.' So funktioniert das. Ihr müsst wachsam sein, ihr müsst 'Nein' sagen. Es ist wichtig, jede Annäherung abzulehnen."

Außerdem wurden die Nachwuchsspieler auf die Kanäle hingewiesen, durch welche man verdächtige Aktivitäten anonym melden kann und es wurde ihnen mitgeteilt, dass die UEFA im Jahr 32 000 Spiele überwacht. "Ihr wisst, was richtig und was falsch ist. Das müsst ihr erkennen. Lehnt es ab, indem ihr 'Nein' sagt und es meldet", sagte Peaker den Teams.