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Zehn U17-Spieler im Fokus

Bei der UEFA-U17-Europameisterschaft 2010 gab es eine große Anzahl an vielversprechenden Nachwuchstalenten. UEFA.com hat sich zehn Spieler aus verschiedenen Teams herausgesucht, die in den kommenden Jahren für Furore sorgen könnten.

2010 Under-17 finals: ten to watch ©Sportsfile

Jack Butland (Torwart, England)
Bei den ersten beiden Siegen der Engländer musste Butland noch auf der Bank Platz nehmen, doch im Spiel gegen die Türkei ersetzte er Samuel Johnstone. Die Leistung des großgewachsenen Torhüters von Birmingham City FC war sehr beeindruckend. Er verteidigte seinen Platz zwischen den Pfosten und hat großen Anteil am Erfolg der Engländer, die das Finale gegen Spanien mit 2:1 für sich entscheiden konnten.

Tiago Ferreira (Verteidiger, Portugal)
Ferreira vom FC Porto harmonierte hervorragend mit Tobias Figueiredo in der Innenverteidigung von Portugal. Das Team von Rui Bento musste im gesamten Turnier nur drei Gegentore hinnehmen, zwei davon im Spiel gegen Spanien. Von Bento zu lernen, dem früheren Spitzenverteidiger, ist ein weiteres Plus.

Mattia Desole (Verteidiger, Schweiz)
Linksverteidiger Desole hat bereits einen guten Ruf, obwohl die Schweiz mit drei Niederlagen frühzeitig ausgeschieden ist. Der FC Internazionale Milano hatte ihn im Juni 2008 vom Grasshopper-Club verpflichtet. Desole zeigte in der Eliterunde sehr starke Leistungen.

Konstantinos Rougkalas (Verteidiger, Griechenland)
Kapitän Dimitrios Diamantakos war der Held der Qualifikation. Die Griechen dominierten und spielten vor allem in der Abwehr sehr überzeugend. Nur gegen England kassierten sie ein Gegentor und gegen die Tschechische Republik hielten sie ein 0:0. Rougkalas von Olympiacos FC spielte sehr solide in der gut geordneten Abwehrreihe.

Tomáš Kalas (Tschechische Republik)
Die Tschechische Republik hat ebenfalls eine starke Abwehr. Auch wenn Filip Twardzik gegen die Türkei ein folgenschwerer Fehler unterlaufen ist, konnte der Innenverteidiger von Celtic FC seinem Ruf gerecht werden, denn sein Nebenmann Kalas machte einen großartigen Job. Jedoch war das Turnier für ihn nach einer Roten Karte gegen Griechenland frühzeitig beendet.

Taşkın Çalış (Flügelspieler, Türkei)
Alles war fokussiert auf den türkischen Kapitän Artun Akçakin, der drei Tore erzielen konnte. Aber die größte Unterstützung bekam er von Flügelspieler Taşkın vom VfL Borussia Mönchengladbach. Es war die flache Ecke der Nr. 7, die den Türken gegen England half. Taşkın erzielte auch den zwischenzeitlichen Ausgleich im Halbfinale gegen Spanien, bei der 1:3-Niederlage seiner Mannschaft

Abdoulaye Doucouré (Mittelfeldspieler, Frankreich)
Die ebenfalls im Halbfinale geschlagenen Franzosen hatten ein talentiertes Team. Darunter waren Yaya Sanogo im Angriff und der großgewachsene Paul Pogba im Mittelfeld. Doucouré von Stade Rennais FC hatte nicht die Form wie die beiden anderen, aber er zeigte sich als eine gute Alternative. Er wirkte sehr souverän und harmonierte gut mit Pogba.

Gerard (Stürmer, Spanien)
Mit Gerard undJesé Rodríguez hat Spanien zwei hervorragende Flügelspieler, die auf den Außenbahnen mit viel Tempo und Geschick agieren. Von den beiden wurde Gerard vom FC Barcelona ausgewählt, der in der Gruppenphase zweimal gegen Portugal traf. Er glänzte im Finale mit dem ersten Tor und einer Reihe von Tricks. England gewann, aber Linksverteidiger Garbutt wird Gerard nicht so schnell vergessen

Connor Wickham (Stürmer, England)
England hat im ganzen Team viele Talente. Von Garbutt in der Verteidigung über Conor Coady im defensiven Mittelfeld, bis zu Joshua McEachran im offensiven Mittelfeld. Im Sturm haben sie ein Super-Duo: Angreifer Benik Afobe von Arsenal FC und Wickham, der schon regelmäßig bei der ersten Mannschaft von Ipswich Town FC spielt. In der Gruppenphase hat er nicht getroffen, aber im Halbfinale gegen Frankreich und im Finale gegen Spanien war er erfolgreich. Mit guter Ballkontrolle und der Sicherheit im Abschluss überzeugte er.

Paco (Stürmer, Spanien)
Im Finale konnte er nicht überzeugen, aber das spielte keine Rolle mehr. Paco erzielte sechs Tore im Turnier. Er war der Held gegen Frankreich, schoss drei Treffer gegen die Schweiz und war im Halbfinale gegen die Türkei zweimal erfolgreich. Das alles brachte ihn in Liechtenstein an die Spitze der Torschützenliste. Mit den Treffern aus der Qualifikation schaffte der Stürmer von Valencia CF mit 14 Toren einen neuen Rekord.

Diese Liste wurde von UEFA.com-Reportern beim Turnier ausgewählt. Das technische Team der UEFA wird eine offizielle Mannschaft des Turniers erstellen, als Teil der Reportage über die Endrunde.