U17 über Gefahren der Spielmanipulation informiert
Montag, 9. Mai 2011
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Die Spieler bei der UEFA-U17-Europameisterschaft wurden bei der Endrunde in Serbien von der UEFA ausführlich über die Gefahren der Spielmanipulation aufgeklärt.
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Die Spieler bei der UEFA-U17-Europameisterschaft wurden bei der Endrunde in Serbien von der UEFA über die Gefahren der Spielmanipulation aufgeklärt.
Graham Peaker, Informationskoordinator der UEFA-Disziplinarabteilung, informierte alle acht Mannschaften im Rahmen des Kampfes der UEFA gegen Korruption und Spielmanipulation über drohende Gefahren. So könne man auf alle Spiele bei der Endrunde auf den großen asiatischen Wettmärkten wetten, dadurch, so Peaker, sei es durchaus möglich, dass diese Spiele in den Fokus der Wettmafia geraten könnten.
Er betonte, dass Spielmanipulationen - und jegliche Verwicklung darin - ein krimineller Akt seien. Das ausgeklügelte IT-System der UEFA und eine intensive Kooperation mit den Polizeibehörden garantiere aber eine hohe Aufklärungsquote.
Gerade 16- oder 17-jährige Spieler würden oft von Mitgliedern der Wettmafia angesprochen. Peaker erklärte, dass die UEFA alles unternehme, um sie und die Glaubwürdigkeit des Fußballs zu schützen.
Im schlimmsten Fall drohe den beteiligten Spielern sogar eine lebenslange Sperre, nicht zuletzt deshalb betonte Peaker, dass es zahlreiche kriminelle Elemente gebe, die "keinerlei Respekt vor dem menschlichen Leben" hätten. Er ermahnte die Spieler, sich sofort an die UEFA oder vertrauenswürdige Ansprechpartner bei ihrem Klub oder Verband zu wenden, sollten sie zu Spielmanipulationen aufgefordert werden.
Abschließend betonte Peaker, dass Spielmanipulationen auch die Glaubwürdigkeit des Fußball extrem gefährden würden. "Wir wollen Sie und den Fußball schützen", sagte er.