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Meyer ohne Angst vor seinem ersten Finale

"Ich habe keine Angst", sagte Deutschlands Torjäger Max Meyer im Gespräch mit UEFA.com, der Jungstar des FC Schalke 04 ist schon voller Vorfreude auf das erste Finale seiner Karriere.

Max Meyer im Zweikampf mit dem Polen Sebastian Rudol
Max Meyer im Zweikampf mit dem Polen Sebastian Rudol ©Getty Images

Max Meyer ist ein weiteres großes Offensivtalent aus dem reichen Reservoir von Deutschland. In seiner Spielweise erinnert er an Marko Marin, Thomas Müller oder Mario Götze, genauso wie sie hat Meyer einen tollen Karrierestart hingelegt. Mit drei Treffern in vier Spielen ist er der beste Torschütze der UEFA-U17-Europameisterschaft. Mit UEFA.com unterhielt er sich über sein erstes Finale am Mittwoch, wo es in Ljubljana gegen Titelverteidiger Niederlande geht.

UEFA.com: Wie war für Sie das Spiel gegen Polen?

Max Meyer: Das Halbfinale war anstrengend und ziemlich hart, ich habe mich jetzt erst davon erholt und so richtig realisiert, dass wir im Finale stehen. Das war ein richtig großer Schritt, jetzt kommt langsam die Vorfreude hoch.

UEFA.com: Für Deutschland ist es das dritte Finale in vier Jahren...

Meyer: Das zeigt natürlich, dass in der deutschen Jugendarbeit große Fortschritte gemacht werden und die Zukunft glänzend aussieht. Wir bekommen eine Menge Unterstützung auf Vereinsebene, dort habe ich meine Fähigkeiten auch richtig weiterentwickelt. Aber wenn man für seine Nationalmannschaft spielt, bekommt man von den Trainern und den Spielern hier neue Dinge vermittelt, die man bei keinem Verein erfahren würde.

UEFA.com: Sie haben überzeugende Leistungen gezeigt und sind der beste Torschütze. Sind Sie zufrieden?

Meyer: Das Wissen, gut gespielt zu haben, gibt mir einen richtigen Schub - in dieser Phase schauen die Leute auf einen, deshalb ist es schön, das zu wissen. Ich bin ein großer Fan von Mario Götze, und ich weiß, dass auch er einst bei diesem Turnier gespielt hat. Es ist aber immer noch ein weiter Weg, um dieses Niveau zu erreichen, auch wenn wir beiden den gleichen Start hatten.

UEFA.com: Was haben Sie aus dem Turnier gelernt?

Meyer: Aus solchen Turnieren kann man eine Menge lernen. Man spielt auf einem hohen Niveau und macht neue Erfahrungen. Das Turnier wird im Fernsehen übertragen, was neu für uns ist, und bei meinem Verein muss ich auch nur selten Interviews geben - hier hatte ich schon mehrere internationale, unter anderem mein erstes mit UEFA.com! Dadurch realisiert man, dass man am Begin einer Karriere im Fußball steht.

UEFA.com: Ist das Ihr erstes Finale? Freuen Sie sich schon darauf?

Meyer: Das ist das erste Finale meiner Karriere, aber ich habe keine Angst. Ich freue mich darauf. Auf uns wartet noch harte Arbeit. Wir hatten bislang ein paar Probleme mit der Chancenverwertung, aber das Wichtigste ist, dass wir uns überhaupt so viele Chancen erspielt haben. Und außerdem haben wir bis jetzt immer mindestens einmal getroffen und sind ohne Gegentor geblieben, also ist alles gut gelaufen. Wenn wir genauso spielen wie gegen Frankreich, haben wir eine gute Chance.

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