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Österreich vor Nachbarschafts-Duellen

Vor neun Jahren stand Österreich zuletzt in der Endrunde, doch nach der Qualifikation für das Turnier in der Slowakei freut sich Trainer Hermann Stadler darauf, auf bekannte Gesichter zu treffen.

Hermann Stadler und seine Mannschaft bejubeln die Qualifikation
Hermann Stadler und seine Mannschaft bejubeln die Qualifikation ©Herbert Kratky

Zuletzt stand Österreich vor neun Jahren in der Endrunde der UEFA-U17-Europameisterschaft. Doch nachdem sich das Team von Hermann Stadler für das Turnier in der Slowakei qualifiziert hat, freut sich der Trainer auf bekannte Gesichter.

Österreich gewann im letzten Monat vor heimischer Kulisse das Mini-Turnier der Eliterunde und beendet somit die seit 2004 andauernde Durststrecke. Zunächst trifft die ÖFB-Auswahl am 05. Mai in Dubnica nad Vahom auf die Slowakei, danach geht es in Gruppe A mit Spielen gegen Schweden und die Nachbarn aus der Schweiz weiter.

In einem Freundschaftsturnier im August besiegte Österreich die Slowakei bereits mit 1:0. Zwei Monate später trennte sich das Team von Stadler in der Qualifikation zur UEFA EURO mit einem 1:1-Unentschieden. Stadler hat große Hoffnungen, die Gruppe mindestens als Dritter zu beenden, um sich somit für die FIFA-U17-Weltmeisterschaft zu qualifizieren.

UEFA.com: Was denken Sie über Ihre Gruppe?

Hermann Stadler: Es ist eine sehr ausgeglichene Gruppe. Alle vier Mannschaften haben Chancen, weiterzukommen. Es ist toll, zuerst gegen den Gastgeber aus der Slowakei in einem tollen Stadion und vor vielen Zuschauern zu spielen. Das ist für beide Teams motivierend. Die Tagesform wird entscheidend sein. Aber wie ich bereits gesagt habe, jedes Team hat eine Chance und am Ende werden die zwei besten Mannschaften weiter kommen.

UEFA.com: Ist es ein Vor- oder ein Nachteil, zuerst auf den Gastgeber zu treffen?

Stadler: Ich würde nicht sagen, dass es ein Vorteil ist. Es ist immer schwer, im ersten Spiel gegen den Gastgeber zu spielen. Aber auch sie werden unter Druck stehen. Sie müssen das erste Spiel gewinnen. Es ist also schwer zu sagen, ob es ein Vor- oder Nachteil ist. Die Gruppe ist sehr ausgeglichen. Wir freuen uns auf das Eröffnungsspiel. Und wir hoffen natürlich, am 11. Mai unter den ersten Zwei zu stehen.

UEFA.com: Sie treffen auch erneut auf die Schweiz ...

Stadler: Ja, richtig. Mal wieder gegen die Schweiz. Lustigerweise haben wir bereits gegen die Slowakei und die Schweiz gespielt, und jetzt sind beide in der gleichen Gruppe wie wir. Wir kennen also unsere Gegner, außer Schweden. Das könnte ein Vorteil für die Teams sein, da sie sich bereits kennen.

UEFA.com: Was ist Ihr Ziel?

Stadler: Ein Ziel ist es, die automatische Qualifikation für die Weltmeisterschaft zu schaffen. Das wäre ein Traum für den österreichischen Fußball.