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Russland eiskalt in der Slowakei

Russland gewann die UEFA-U17-EM 2013 in der Slowakei, nachdem man im Halbfinale und Finale jeweils im Elfmeterschießen siegte - Held dabei war Torhüter und Kapitän Anton Mitryushkin.

Russland eiskalt in der Slowakei
Russland eiskalt in der Slowakei ©UEFA.com

Russlands Kaltschnäuzigkeit vom Elfmeterpunkt wurde letztlich zum Sinnbild der UEFA-U17-Europameisterschaft 2013 in der Slowakei, nachdem sich die Mannschaft von Dmitri Khomukha auf dem Weg zum zweiten Titelgewinn sowohl im Halbfinale als auch im Finale im Elfmeterschießen durchsetzen konnte.

Zuletzt siegte man 2006, und auch dort setzte man sich im Finale im Elfmeterschießen durch. Dieses Mal ging es gegen Italien und nachdem Kapitän Anton Mitryushkin gegen Davide Di Molfetta, Giacomo Sciacca und Andrea Palazzi parieren konnte, sicherte Sergei Makarov mit dem entscheidenden Schuss den Triumph.

Die geschlagenen Halbfinalisten aus Schweden und der Slowakei setzten sich in Gruppe A durch, und das gleich bei der ersten Teilnahme. Die Gastgeber erwischten zum Auftakt den idealen Start. Martin Slaninka schoss sie mit seinem Treffer in der Nachspielzeit zum Sieg gegen Österreich, ehe man im zweiten Spiel nach einem 0:2-Rückstand gegen die Schweiz noch ein Remis retten konnte. Im dritten und letzten Spiel reichte ein torloses Unentschieden gegen Schweden und man kam wie die Skandinavier weiter.

Die Mannschaft von Roland Larsson setzte sich nach einem Treffer von Gustav Engval zum Auftakt mit 1:0 gegen die Schweiz durch, ehe man sich im zweiten Spiel mit einem 1:1-Remis von Österreich trennte. Die Nachwuchskicker aus der Alpenrepublik sicherten sich am Ende nach einem 2:1-Sieg gegen die Eidgenossen den dritten Platz in der Gruppe und damit die Qualifikation für die diesjährige FIFA-U17-Weltmeisterschaft.

Die Truppe von Khomukha startete mit einem 3:0-Sieg gegen die Ukraine in die Gruppe B, Italien spielte in Nitra gegen Kroatien gleichzeitig torlos Unentschieden. Im zweiten Spiel lagen die Azzurrini gegen die Ukraine bis fünf Minuten vor Ende mit 0:1 im Rückstand, ehe Mario Pugliese und Daniele Zoratto die Partie in der Nachspielzeit noch drehten.

Kroatien konnte Russland währenddessen nicht besiegen, womit die beiden späteren Finalisten mit einem 1:1-Remis beide weiterkamen. Kroatien sicherte sich mit einem 2:1-Sieg über die Ukraine die Teilnahme an der WM.

Italien kam nun richtig ins Rollen und besiegte den Gastgeber nach Toren von Pugliese und Elio Capradossi mit 2:0. Russland tat sich da schon schwerer und kam gegen zehn Schweden nur zu einem torlosen Remis, ehe Ramil Sheydaev im Elfmeterschießen den entscheidenden Ball zum 10:9-Sieg verwandelte und seine Mannschaft ins Finale gegen Italien schoss.