Salzburg - Benfica 0:6: Portugiesisches Torfestival im Finale

Von Beginn an ging es nur in eine Richtung und so darf sich Benfica über einen verdienten Triumph in der UEFA Youth League freuen.

Salzburg konnte nie das eigene Potenzial abrufen und wurde in der zweiten Halbzeit regelrecht überrollt.

Spiel in Kürze: Benfica revanchiert sich für 2017

Nach drei Niederlagen in Youth-League-Endspielen hatte sich Benfica enorm viel vorgenommen und legte los wie die Feuerwehr.

Salzburgs Defensive hatte noch gar nicht richtig realisiert, dass die Partie angepfiffen wurde, da tauchte Benfica schon im Strafraum auf. In der zweiten Minute legte Martim Neto mit einem überlegten Abschluss in die lange Ecke den Grundstein für einen portugiesischen Party-Abend.

In den ersten 30 Minuten ging es nur in eine Richtung und Henrique Araújo besorgte für Benfica schon früh das 2:0. Salzburg konnte gegen Ende der ersten Halbzeit ein paar Akzente setzen, doch dabei blieb es.

Nach der Pause spielte sich Benfica in einen Rausch. Cher N'Dour markierte früh das dritte Tor, als er eine abgefälschte Flanke von Pedro Santos verwertete, danach schloss Henrique Araújo einen sehenswerten Konter zum 4:0 ab. Luis Semedo trug sich ebenfalls in die Torschützenliste ein und für den Schlusspunkt war erneut Henrique Araújo verantwortlich, der einen Foulelfmeter verwandelte und so zu einem Dreierpack kam.

Statistiken

• Martim Neto erzielte das schnellste Tor in der Geschichte der Youth-League-Endrunde
• Henrique Araújo markierte den ersten Dreierpack in einem Finale der UEFA Youth League
• Benfica ist nun die erste Mannschaft, die 70 Partien in der UEFA Youth League bestritten hat
• Die Adler sind der erste Klub, der mindestens vier Tore im Youth-League-Endspiel markieren konnte

Aufstellungen

Salzburg: Stejskal - Atiabou (39. Pejazic), Baidoo, Wallner (77. Moswitzer), Ibertsberger; Agyekum, Kameri (77. Zeteny), Sahin, Hofer (46. Reischl); Diakite (86. Berki), Šimić

Benfica: André Gomes - João Tomé (66. Martim Ferreira), Tomás Araújo, António Silva, Rafael Rodrigues - N'Dour, Jevsenak (80. Nuno Félix), Martim Neto (80. Hugo Félix) - Pedro Santos (80. Ricardo Marques), Henrique Araújo, Diego Moreira (59. Luis Semedo)