Meister lobt Arsenal- und BVB-Nachwuchs
Donnerstag, 7. November 2013
Artikel-Zusammenfassung
Nachdem sich Arsenal und Borussia Dortmund eine packende Partie in der UEFA Youth League geliefert hatten, war BVB-Trainer Marc Meister voll des Lobes für den neuen Wettbewerb.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Die Spiele zwischen Arsenal FC und Borussia Dortmund gehörten zu den packendsten Partien in der Gruppenphase der UEFA Champions League - die Juniorenteams der beiden Klubs standen den Profis in ihren Begegnungen in der UEFA Youth League in nichts nach.
Nach dem hochklassigen 0:0 in London vor zwei Wochen standen sich die beiden Teams am Mittwoch erneut gegenüber. In Holzwickede trennte man sich mit einem 2:2-Unentschieden, die Dortmunder konnten dabei einen 0:2-Rückstand aufholen, sehr zur Freude ihres Trainers Marc Meister.
"Ich war heute richtig begeistert. Wir haben schon vor zwei Wochen sehr guten Jugendfußball gesehen, ein sehr intensives Spiel mit viel Fairplay, was wirklich wichtig ist", sagte Meister. "Technisch und taktisch ist es eine große Herausforderung, gegen Arsenal zu spielen. Die Mannschaft hat toll gekämpft, aber man kann natürlich Chancen gegen sie nicht immer verhindern. Unser Torhüter hat uns deshalb mit zwei oder drei fantastischen Paraden im Spiel gehalten."
Arsenal-Coach Steve Gatting war ähnlich begeistert von der Begegnung, obwohl seine Jungs ihren Vorsprung aus der Hand gaben. "Vielleicht hätten wir gewinnen können, wir hatten viele gute Chancen. Aber am Ende bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufriedener als mit dem Ergebnis."
"Arsenal ist in der Offensive einfach überragend", meinte Meister. "Sie sind richtig schnell, ich konnte es fast genießen, wie sie immer wieder Überzahl in Ballnähe hergestellt haben, wenn ich nicht Trainer der anderen Mannschaft gewesen wäre!"
Dortmunds Torhüter Steffen Göcke rettete seinem Team tatsächlich mit einigen Glanztaten den Punkt, derweil hat es Nick Weber, Schütze des Dortmunder Ausgleichs, sichtlich Spaß gemacht, gegen die Altersgenossen von Arsenal zu spielen. "Der internationale Rahmen ist einfach cool, wir genießen das sehr. Das ist natürlich der Höhepunkt der Saison für uns", erklärte er nach dem Schlusspfiff. "Bei solchen Spielen sind mehr Zuschauer da als normal, und wenn man weiß, dass man gegen Arsenal spielt, dann ist man einfach besonders motiviert."
Arsenals Kapitän Kristoffer Olsson sieht es ähnlich: "Diese Reise nach Deutschland war eine tolle Erfahrung, aber das Spiel war sehr hart, härter als in unserer Liga. Sie waren wirklich stark. Dortmund ist eine wirklich kompakte Mannschaft." Der Schwede hofft, dass er noch lange in diesem Wettbewerb dabei sein darf: "Wir haben Napoli und Marseille schon geschlagen. Wieso sollte uns das nicht noch einmal gelingen."