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Dani Olmo über Italien, die UEFA Nations League und Trainer Luis de la Fuente - Interview

"Scheitern kommt vom Aufgeben und nicht vom Versuchen", sagt der spanische offensive Mittelfeldspieler, der seinem alten U21-Trainer Luis de la Fuente bei der Endrunde der UEFA Nations League den Rücken stärkt.

Dani Olmo bejubelt einen Treffer für Spanien bei der WM
Dani Olmo bejubelt einen Treffer für Spanien bei der WM AFP via Getty Images

Dani Olmo hat einen etwas anderen Weg in den europäischen Spitzenfußball hinter sich. Als Jugendlicher verließ er sein Heimatland Spanien und ging nach Kroatien, wo er fünf Jahren bei Dinamo Zagreb aktiv war, bevor er zu seinem jetzigen Verein Leipzig wechselte.

Der 30-fache spanische Nationalspieler spielte unter Neu-Nationaltrainer Luis de la Fuente bereits in der U21-Nationalmannschaft und der spanischen Olympia-Auswahl. Er hofft, dass La Roja zum Auftakt der UEFA Nations League gegen Italien die eigenen Qualitäten unter Beweis stellen kann.

Spanien - Italien: Alle Infos zum Halbfinale

Über das Erreichen der Endrunde

Frühere Duelle: Spanien - Italien

Es war hart. Die anderen Mannschaften machten es uns alles andere als leicht. Sie waren bestens auf uns und unseren Spielstil vorbereitet. Aber natürlich hängt es auch davon an, wie wir die Dinge auf dem Platz regeln. Wir vertrauen auf unsere Fähigkeiten, aber es war nicht einfach. Bis zu unserem letzten Spiel gegen Portugal war alles möglich. Am Ende haben wir es uns verdient, unter den letzten Vier zu sein.

Über die Niederlage Spaniens im Elfmeterschießen gegen Italien bei der EURO 2020

Wenn man sich das gesamte Spiel anschaut, hätten wir den Finaleinzug verdient gehabt. Italien war eine der besten Mannschaften des Turniers und die Mannschaft, die am Ende gewonnen hat. Aber wir lernen aus allem. Die Niederlage hat uns geholfen, uns noch intensiver auf die WM vorzubereiten. Wir sind erhobenen Hauptes und mit den Erfahrungen, die wir gewonnen haben, abgereist, denn wir sind alle noch sehr jung. Wir müssen weitermachen. Es ist noch nicht lange vorbei.

Über seine fünf Jahre in Kroatien bei Dinamo Zagreb

Ich bin mit 16 dorthin gewechselt und habe den Verein mit 21 verlassen. Ich bin dort groß geworden und habe viel gelernt - von der Mentalität bis hin zum Ehrgeiz. Das ist es, was ich mitgenommen habe - vor allem: die Siegermentalität.

Ich wollte immer gewinnen, und wenn man dann dort ist und auf diesem Niveau spielt, sieht man die Rivalität im Verein, aber auch auf internationaler Ebene. Nicht nur im Fußball, sondern auch in anderen Sportarten wie Handball, Schwimmen und Tennis ist die Mentalität des ehemaligen Jugoslawiens, in diesem Fall Kroatiens, immer eine Siegermentalität.

Über den spanischen Nationaltrainer Luis de la Fuente

Ich hatte das Glück, mit ihm auf U21-Ebene und mit vielen Spielern, die heute hier sind, zusammenzuarbeiten bzw. zusammenzuspielen. 2019 sind wir Europameister geworden. Danach war ich 2020 Teil der Olympia-Auswahl und nun ist er Nationaltrainer. Obwohl er viele von uns gut kennt, erwartet er viel von uns, genau wie von jedem anderen auch. Diese Erwartungen sind wichtige für die Mannschaft.

Er ist ein direkter Trainer, er schaut immer nach vorne. Er weiß, was er will und hat eine ganz klare Spielphilosophie. Er vermittelt uns seine Ideen sehr klar, und es liegt an uns, das zu tun, was er uns mit auf den Weg gibt. In der U21 haben wir den EM-Titel gewonnen, bei den Olympischen Spielen haben wir die Silbermedaille geholt, und in der Nationalmannschaft wollen wir ebenso erfolgreich sein.