"Griezmann ist der Führungsspieler"
Mittwoch, 17. Oktober 2018
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Während die deutsche Presse nach dem knappen 1:2 in Frankreich durchaus positive Ansätze sah, feierte man im Land des Weltmeisters den Doppeltorschützen Antoine Griezmann.
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Bild: "Schade! Das war die beste Pleite des Jahres. Eine Niederlage, die uns doch irgendwie Hoffnung macht!"
kicker: "Löw setzt den Umbruch endlich in Gang. Eine Niederlage, die Joachim Löw Luft verschafft: Der Bundestrainer hat gerade noch rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkannt - beim 1:2 in Frankreich zeigt seine Elf Dinge, die man lange nicht gesehen hat."
Süddeutsche Zeitung: "Löw zeigt endlich Reformwillen. Der Bundestrainer überrascht mit seiner Aufstellung, verliert zwar das Spiel gegen den Weltmeister, gewinnt aber trotzdem ein bisschen. Er hat offenbar die richtigen Lehren gezogen."
Express: "Jogis Elf verliert gegen Weltmeister – aber Auftritt macht Mut. Wieder verloren. Zum sechsten Mal in diesem Jahr. In der Nations League stehen die Zeichen auf Abstieg. Trotz der 1:2-Niederlage gegen Weltmeister Frankreich zeigte sein Team ein ganz anderes Gesicht als am Samstag gegen die Niederlande. Und das lag auch an Löws Maßnahmen."
L'Equipe: "Griezmann hat ein schlecht begonnenes Spiel gedreht. Les Bleus wurden durch einen Elfmeter gerettet. Aber sie haben trotzdem eine weltmeisterwürdige Reaktion gezeigt, um Deutschland den Gnadenstoß zu geben. Und am Ende, jetzt wissen wir es, gewinnt immer Frankreich und lässt Deutschland in tiefen Selbstzweifeln zurück."
Le Parisien: "Die Franzosen kleben den Weltmeister von 2014 ans Tabellenende. Das ist der Feiertag nach dem Feiertag."
Ouest France: "Les Bleus haben ihre Stärken wiederentdeckt. Nach dem Ende eines Fußballspiels, das seinen Namen verdient, wissen wir, warum sie Weltmeister geworden sind. Griezmann ist der Führungsspieler."
Courrier de l'Ouest: "Die Krallen eines Weltmeisters. Les Bleus haben eine Halbzeit deutscher Überlegenheit überstanden, um sich dann mit kaltem Realismus durchzusetzen. Deutschland hat den Durchbruch nicht geschafft, und Frankreich dann reagiert."