DFB-Elf: Spiel eins nach dem Abstieg
Sonntag, 18. November 2018
Artikel-Zusammenfassung
Zum Abschluss der Gruppenphase trifft die DFB-Elf auf die Niederlande und möchte sich nach einem verkorksten Jahr mit einem Erfolgserlebnis aus dem Wettbewerb verabschieden.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Nach dem 3:0-Sieg im Freundschaftsspiel gegen Russland bekommt es die DFB-Elf im letzten Länderspiel des Jahres mit den Niederlanden zu tun. Obwohl der Abstieg aus der A-Liga bereits besiegelt ist, möchte sich die deutsche Nationalmannschaft gerne mit einem Erfolg aus dem Jahr verabschieden und sich für die 0:3-Klatsche im Hinspiel revanchieren.
Bundestrainer Jogi Löw erwartet einen aggressiven Gegner: "Die Niederländer spielen immer mit viel Energie und haben eine gute Aggressivität gegen den Ball. Sie sind auf jeden Fall auf einem guten Weg nach oben, was auch mit ihrem Trainer Ronald Koeman zusammenhängt. Er hat eine klare Spielidee und lässt kreativen Fußball spielen", lobte er auch seinen Trainerkollegen in den höchsten Tönen.
Unter der Woche beim souveränen Sieg gegen Russland zeigte die Nationalmannschaft besonders in der ersten Hälfte eine ansprechende Leistung und demonstrierte, dass künftig wieder mit Deutschland zu rechnen sein wird. Dabei setzte Löw vermehrt auf junge Spieler wie etwa Kai Havertz, Leroy Sané oder Serge Gnabry, um den Neuaufbau weiter voranzutreiben.
Löw sieht seine Mannschaft dabei auf einem guten Weg: "Wichtig ist, dass wir uns erneuern und verbessern. Die Mannschaft hat eine gute Perspektive. Viele junge Spieler fangen an, in die internationale Klasse reinzuwachsen."
Die nächste Bewährungschance bietet sich den Hoffnungsträgern für die Zukunft in Gelsenkirchen gegen die Niederlande, denen bereits ein Unentschieden zum Gruppensieg reichen würde. Nach einer schwachen Weltmeisterschaft und dem Abstieg aus Liga A der Nations League möchte die DFB-Elf den Zuschauern einen versöhnlichen Jahresabschluss bieten.
"Generell wollen wir morgen eine starke Leistung abrufen und den Fans zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind", sagte Löw über die Erwartungen für die Partie. Auch Joshua Kimmich nimmt sich und seine Mannschaftskollegen in die Pflicht: "Sicherlich sind wir sauer, dass es um nichts mehr geht. Aber wir wollen das schlechte Jahr mit einem guten Spiel beenden."