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Montesilvano holt erstmals die Futsal-Krone

Sporting Clube de Portugal - ASD Città di Montesilvano C/5 2:5
Dank einer bärenstarken ersten Halbzeit konnte die italienische Mannschaft erstmals den UEFA-Futsal-Pokal gewinnen.

ASD Città di Montesilvano C/5 heißt der neue Futsal-Champion
ASD Città di Montesilvano C/5 heißt der neue Futsal-Champion ©Sportsfile

ASD Città di Montesilvano C/5 lautet der neue Name auf dem UEFA-Futsal-Pokal, nachdem der italienische Endrunden-Debütant am Sonntag im Endspiel von Almaty (Kasachstan) dem erstmaligen Finalisten Sporting Clube de Portugal beim 5:2-Erfolg keine Chance ließ.

Fulvio Colinis Mannen, die im Halbfinale Titelverteidiger SL Benfica ausgeschaltet hatten, zeigten auch gegen die zweite Mannschaft aus Lissabon, was sie auszeichnet: Verbissene Abwehrarbeit sowie einen eiskalten Abschluss vor dem gegnerischen Gehäuse. Nach Treffern von Hernan Garcias, Adriano Foglia (2), Fabricio Calderolli sowie Leandro Cuzzolino war die Partie bereits entschieden, ehe Leitão mit einem späten Doppelpack im Baluan Sholak Sport Palace für eine unerheblich Ergebniskosmetik sorgte.

Vielleicht lag es an seiner verletzungsbedingten langen Abwesenheit, als Sporting nach einer Ecke von Marcio Forte nicht aufpasste und Garcias, der im Halbfinale wieder ins Team zurückgekehrt war, aus den Augen verlor. Garcias war es egal und besorgte die Führung für die Italiener, die zuvor Glück gehabt hatten, als Pedro Cary nur den Pfosten traf.

Glück war auch beim zweiten Treffer im Spiel, denn bei Foglias Schuss war Cristiano noch mit der Hand dran, dennoch fand der Ball den Weg über die Torlinie. Bei Foglias zweitem Treffer hatte der portugiesische Keeper nicht den Hauch einer Chance: Flach und präzise schlug der Ball in der rechten unteren Ecke ein. Sporting spielte ebenfalls gut mit, war jedoch beim Abschluss zu ungenau.

Nachdem ein Schuss von Leitão auf der Torlinie geklärt worden war, war es Calderolli, der kurz vor der Pause nach Vorarbeit von Garcias Treffer Nummer vier erzielte. Zu Beginn des zweiten Durchgangs agierte Sporting noch feldüberlegener, doch Stefano Mammarella war einfach nicht zu überwinden: Déo, Caio Japa und Derlei verzweifelten an Montesilvanos Keeper.

Der italienische Meister verlegte sich jetzt aufs Kontern und kam zu klaren Chancen durch Cristian Borruto und Kapitän Forte, bevor Cuzzolino, der auch im Halbfinale gegen Benfica erfolgreich war, einen Zehn-Meter-Strafstoß verwandelte, nachdem Borruto von Marcelo Silva gefoult worden war. In der Folgezeit wurden dann auch noch die Angriffsbemühungen der Portugiesen belohnt, zunächst traf Leitão mit einem Schuss, dann mit einem Kopfball. Darüber hinaus trafen Cristiano und Divanei in der Schlussphase noch das Gestänge.