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Ekaterinburg wieder im Finale

MFK Viz-Sinara Ekaterinburg - MFK Dinamo Moskva 2:0
Dank der Tore von Aleksei Mokhov und Pavel Chistopolov sowie der Glanztaten von Keeper Zuev kann Viz seinen Titel am Sonntag verteidigen.

Pavel Chistopolov erzielte eines der beiden Tore für MFK Viz-Sinara Ekaterinburg
Pavel Chistopolov erzielte eines der beiden Tore für MFK Viz-Sinara Ekaterinburg ©Sportsfile

MFK Viz-Sinara Ekaterinburg, der Gastgeber des UEFA-Futsal-Pokals, kann seinen Titel am Sonntag im Finale gegen Interviú Madrid verteidigen, in einem dramatischen Halbfinale setzten sich die Russen gegen ihre Landsleute von MFK Dinamo Moskva durch.

Späte Tore
35 der 40 Minuten sahen die Zuschauer im bestens gefüllten Ekaterinburg-Sportpalast eine leidenschaftlich geführte Begegnung, in der Dinamo gute Chancen zur Führung hatte, aber immer wieder am brillanten Torhüter Sergei Zuev scheiterte. Dann, innerhalb von nur 69 Sekunden, erzielten Aleksei Mokhov und Pavel Chistopolov die beiden Tore, die Viz bei der zweiten Teilnahme den zweiten Finaleinzug bescherten.

Zuev brilliert
Es war das siebte Aufeinandertreffen der beiden besten russischen Klubs in dieser Saison und in der ersten, torlosen Hälfte zeigte sich, dass sich die beiden Erzrivalen mittlerweile bestens kennen. Dinamos Anatoli Badretdinov hatte die erste Möglichkeit, scheiterte aber an Zuev. Der Held des letztjährigen Endspiels, der im damals fälligen Elfmeterschießen gegen ElPozo Murcia FS brillierte, konnte sich dann auch gegen Cirilo auszeichnen.

Leidenschaft
Mit welcher Leidenschaft die Spieler zur Sache gingen, zeigte sich am besten bei einem gelungenen Block von Cirilo bei einem Schuss von Andrey Afanasiev. Cirilo feierte so ausgelassen, dass er sich anschließend in ärztliche Behandlung begeben musste. Die Zuschauer kamen jedenfalls voll auf ihre Kosten, auch wenn weder Zuev noch Dinamos Torhüter Alexey Popov einen Treffer zuließen.

Cirilo im Pech
In derselben Tonart ging es auch nach der Pause weiter, zunächst parierte Zuev großartig gegen Cirilo, dann brachten Afanasiev und Artem Chudinov Popov mächtig ins Schwitzen. Dinamo hatte längere Passagen Ballbesitz, aber Ekaterinburg spielte gefährliche Konter, auch wenn Konstantin Agapov alleine vor dem Tor verzog.

Edu im Glück
Jetzt wurde Ekaterinburg immer stärker, nach einer Ecke von Damir Khamadiyev fälschte Edu den Ball an den eigenen Torpfosten ab. Zuev war dann wieder zur Stelle, als Tatu abzog, auch die folgende Ecke brachte nichts ein.

Spektakuläres Tor
Wie wichtig diese Parade war, zeigte sich fünf Minuten vor dem Ende. Konstantin Timoschenkov flankte von links und Mokhov ließ Popov mit einem akrobatischen Volley keine Abwehrmöglichkeit. Dinamo, der Sieger von 2007 und Finalist von 2005, zeigte sich nicht geschockt und zwang Zuev erneut zu einer Glanzparade, als Aleksandr Fukin abzog.

Entscheidung
Doch Ekaterinburg hatte das letzte Wort. Chistopolov sorgte mit einem Gewaltschuss für die Entscheidung. Joan sah kurz darauf noch die Gelb-Rote Karte, damit war auch die letzte Chance Dinamos dahin, noch ins Spiel zurückzukommen. Ziel von Dinamo muss es jetzt sein, den Erfolg von vor zwölf Monaten zu wiederholen, als man im Spiel um Platz drei Kairat Almaty besiegen konnte.