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Arshavin baut auf Zenits Abwehr

Der russische Nationalstürmer glaubt, dass der Schlüssel zum Erreichen des Viertelfinals gegen Olympique Marseille eine gute Abwehrarbeit sein wird.

Stürmer Andrei Arshavin ist das Symbol für den diesjährigen Durchbruch des FC Zenit St. Petersburg auf europäischer Ebene. Doch vor dem Achtelfinal-Rückspiel im UEFA-Pokal gegen Olympique de Marseille überrascht der russische Nationalspieler mit der Aussage, dass die eigentliche Stärke des Teams nicht im Angriff, sondern woanders liegt.

Defensives Bollwerk
"In der Abwehr stehen wir einfach bombensicher", sagte der 24-Jährige gegenüber uefa.com. "Keiner unserer Verteidiger lässt sich in einem Zweikampf düpieren, und die beiden wichtigsten Säulen in der Defensive, [Erik] Hagen und [Martin] Škrtel sind zurzeit in bestechender Form." Das Abwehr-Bollwerk hat bisher in sieben Europapokal-Spielen erst fünf Gegentore hinnehmen müssen. Auch beim 1:0-Auswärtssieg im Hinspiel gegen Marseille im Stade Vélodrome stand hinten die Null.

Glauben an das Viertelfinale
Arshavin erzielte in Südfrankreich das Goldene Tor in der 51. Minute. Sein gezirkelter Freistoß von der Strafraumkante war für Fabien Barthez unhaltbar, und in St. Petersburg träumen sie nun sogar vom Viertelfinale. "Nach dem Sieg in Marseille glauben unsere Fans noch stärker an das Weiterkommen", so Arshavin weiter. "Doch es könnte noch einmal sehr eng werden. Marseille hat sich noch nicht aufgegeben und wird erst einmal aus einer sicheren Abwehr heraus agieren, um später vielleicht durch einen Konter das Tor zu erzielen. Vor allem [Samir] Nasri und [Mamadou] Niang sind immer gefährlich."

Ribéry gesperrt
Die Mannschaft aus der Ligue 1 muss auf den französischen Nationaltorwart Barthez verzichten, der wegen einer Wadenverletzung ausfällt. Doch Arshavin glaubt, dass andere Ausfälle die Franzosen härter treffen. "Der Ausfall von Barthez ist sicherlich nicht so entscheidend, auch wenn ich den Ersatztorwart [Cédric Carrasso] gar nicht kenne", sagte er weiter. "Sie werden größere Probleme damit haben, die gesperrten [Wilson] Oruma und [Frank] Ribéry gleichwertig zu ersetzen." Vor allem Ribéry könnte schmerzlich vermisst werden, denn er war maßgeblich daran beteiligt, dass Marseille in der Runde zuvor das Duell gegen Bolton Wanderers FC nach einem Rückstand noch für sich entscheiden konnte.

Vorbild Moskau
Sollte bei den Franzosen kein Spieler diese Lücke ausfüllen können, hätte Zenit wohl noch größere Chancen, diese Runde zu überstehen. Dies würde sicherlich auch die Hoffnungen weiter steigen lassen, es dem PFC CSKA Moskva gleich zu tun und dafür zu sorgen, dass der UEFA-Pokal in Russland bleibt. Arshavin will jedoch nicht den zweiten vor dem ersten Schritt machen. "Von unserem Ziel, dem UEFA-Pokalsieg, sind wir noch weit entfernt", sagte er. " Middlesbrough [FC] und der [FC] Schalke [04] sind für mich die Favoriten, die restlichen Teams haben alle die gleichen Außenseiterchancen."

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