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Austria geht gegen Roma unter

Die Wiener mussten im vierten Spiel der Gruppe E die erste Niederlage hinnehmen. Die fiel mit 2:4 gegen die Roma vor eigenem Publikum jedoch durchaus deutlich aus.

Highlights: Austria Wien 2-4 Roma

Der Austria gelang ein Blitzstart, denn nach nicht einmal zwei Minuten im Spiel fiel schon die Führung für die Veilchen. Lucas Venuto spielte einen wunderbaren Querpass auf Olarenwaju Kayode, der der Roma-Abwehr enteilte und den Ball über die Linie brachte.

Fast postwendend gelang der Roma aber der Ausgleich. Bruno Peres hatte am Flügel viel zu viel Raum, brachte den Ball zur Mitte, wo Edin Džeko unbedrängt zum 1:1 einschieben konnte.

Die Gäste zogen ein druckvolles und unglaublich schnelles Spiel auf und hatten die Violetten voll im Griff. So fiel auch bald das 2:1 für die Römer. Nach einer Ecke köpfelte Džeko an die kurze Stange, wo sich Christoph Martschinko und Osman Hadžikić uneins waren, wer den Ball klären sollte, Daniele de Rossi stibitze die Kugel und schob zur Führung ein.

Gut eine halbe Stunde im Spiel hatte die Austria sich wieder zurückgekämpft und konnte durchaus einige spielbestimmende Akzente setzen. Immer wieder kam über Lucas Venuto Gefahr auf, die Roma, die einen Gang zurückgeschaltet hatte, reagierte stets gelassen, aber durchaus souverän. Stephan El Shaarawy hatte noch eine gute Gelegenheit auf das 3:1, wurde aber von Jens Stryger Larsen im letzten Moment davon abgebracht.

Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine und lieferten sich einen ordentlichen Fight. Die Roma wurde durch Džeko in der Offensive immer wieder unangenehm für die Austria, jedoch brachte sich die Elf von Thorsten Fink ab und an auch selbst in Bedrängnis.

Die Roma erhöhte nach und nach den Druck, holte sich beinahe jeden Zweikampf und die logische Konsequenz – das 3:1. Edin Džeko netzte eine Maßflanke in die Tiefe von El Shaarawy mithilfe der Stange zu seinem zweiten Tor in der Partie ein.

Nach dem dritten Treffer der Gäste war die Austria entmutigt, musste aber noch das 1:4 hinnehmen. Radja Nainggolan wurde nach einem Freistoß der Ball von der Austria-Abwehr im Strafraum der Gastgeber faktisch vor den Fuß gelegt und somit war der Treffer perfekt.

Wie im Hinspiel sollten es aber auch diesmal sechs Tore werden. Alexander Grünwalds satter Schuss zum 2:4, nach Abpraller von Lukas Rotpuller, eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit war zwar ein Ausrufezeichen der Austria, schließlich aber nur mehr Ergebniskorrektur.

Stimmen zum Spiel:

Alexander Grünwald, Mittelfeldspieler Austria Wien

Man muss die Kirche im Dorf lassen, das ist AS Roma. Wir dürfen aber trotzdem stolz sein, weil die Spanne zwischen diesem Topverein und uns garnicht so groß war. Jeder weiß, dass das zweite Tor nicht passieren sollte, aber sowas passiert einfach im Fußball. Wir haben aber nach wie vor alles in der Hand, was den Aufstieg betrifft.

Thorsten Fink, Trainer Austria Wien

Roma hat gezeigt, welche Klasse sie haben. Die Tore nach Standardsituationen dürfen aber so nicht passieren. Das ist das einzige, das mich ärgert. Sonst haben wir ordentlich mitgespielt. Roma hat uns, anders als im Hinspiel, nicht unterschätzt. Džeko hat am Ende den Unterschied ausgemacht. Wir haben aber die Möglichkeit, im Heimspiel gegen Giurgiu alles klar zu machen.