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Zürich zufrieden, Gladbach grummelt

Während der FC Zürich mit dem Punkt gegen Borussia Mönchengladbach gut leben kann, trauerten Lucien Favre und seine Spieler den zahlreichen vergebenen Chancen hinterher.

Für Lucien Favre lief es an alter Wirkungsstätte nicht nach Wunsch
Für Lucien Favre lief es an alter Wirkungsstätte nicht nach Wunsch ©Getty Images

Zürich kann mit dem 1:1 besser leben als Borussia Mönchengladbach
Branimir Hrgota sprach von "zwei verlorenen Punkten" für die Fohlen
Mönchengladbachs Trainer Lucien Favre lobte die starke Abwehrleistung seines Ex-Klubs
Zürichs Coach Urs Meier sprach von einem "guten Ergebnis"
Die nächsten Spiele: Villarreal - Zürich, Mönchengladbach - Apollon (23. Oktober)

Urs Meier, Trainer Zürich
Wenn man sieht, wie die zweite Halbzeit gelaufen ist, dann ist das ein gutes Ergebnis. Mönchengladbach hatte mehr Chancen als wir. Unser Torhüter hat einen sehr guten Job gemacht, auch unsere Abwehr stand gut. Wir können mit diesem Punkt gut leben. Im letzten Punktspiel gegen die Young Boys hatten wir 80 Prozent Ballbesitz und haben am Ende dennoch verloren. Dieses Mal haben wir den Ball fast nicht gesehen, haben aber einen Punkt geholt. Diese Variante ist mir lieber.

Amine Chermiti, Angreifer Zürich
Niemand traut uns im Europapokal sonderlich viel zu, aber das macht uns noch entschlossener. Das ist eine tolle Erfahrung für jeden einzelnen Spieler. Wir müssen jetzt aber mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben und an das nächste Spiel denken.

Mönchengladbach ist eine gute Mannschaft, das haben sie in der Bundesliga bewiesen. Und gegen gute Mannschaften wird jeder Fehler sofort bestraft, daraus müssen wir lernen.

Gegen Lucien Favre zu spielen, hat uns noch zusätzlich motiviert. Ich kenne ihn noch aus meiner Zeit bei der Hertha. Ich habe mich gefreut, ihn hier in Zürich sehen zu können und wir freuen uns jetzt schon auf das Rückspiel.

Lucien Favre, Trainer Mönchengladbach
Es war ein sehr schweres Spiel, in dem wir keine schlechte Leistung gezeigt haben. Zürich hat sehr gut verteidigt, stand sehr kompakt und hat nur wenig Lücken angeboten. Wir haben uns zwar viele Torchancen herausgespielt, aber es waren nur wenig zwingende Möglichkeiten dabei. Uns haben ein wenig das Tempo und die richtige Bewegung im Spiel nach vorne gefehlt, um den Gegner zu destabilisieren, zudem hatten wir einige unnötige Ballverluste dabei. So müssen wir mit dem 1:1 leben.

Branimir Hrgota, Angreifer Mönchengladbach
Haben wir einen Punkt gewonnen oder zwei verloren? Wir hatten große Chancen und hätten noch eine davon nutzen müssen. Aber Zürich ist keine schlechte Truppe.

Wir wussten natürlich, dass unser Trainer hier eine sehr erfolgreiche Zeit hatte, aber das ist Vergangenheit. Wir wollten die drei Punkte, fahren aber nur mit einem nach Hause. Jetzt müssen wir gegen Limassol gewinnen, schließlich spielen wir ja zu Hause.

Max Kruse, Angreifer Mönchengladbach
Ich bin mit dem einem Punkt nicht zufrieden. Wir hätten dieses Spiel deutlich gewinnen müssen und hatten schon in der ersten Hälfte mehrere klare Chancen, um das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Aus dem Nichts sind wir in Rückstand geraten, haben dann gut reagiert und hätten die Partie danach zwingend für uns entscheiden müssen. Uns hat aber einfach die nötige Konsequenz im Abschluss gefehlt. Nichtsdestotrotz sind zwei Punkte aus zwei Spielen nicht so schlecht, es ist noch alles offen. Wir haben es weiter in der eigenen Hand, die Gruppenphase zu überstehen.

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