Grödig zu harmlos
Donnerstag, 7. August 2014
Artikel-Zusammenfassung
FC Zimbru Chisinau - SV Grödig 0:1 (Gesamt: 2:2)
Nach der 1:2-Heimniederlage war ein 1:0-Auswärtserfolg für Grödig, das kein Rezept gegen die massive Abwehr fand, zu wenig.
Top-Medien-Inhalte des Artikels
Artikel-Aufbau
Österreichs Vertreter SV Grödig konnte zwar das Rückspiel in der dritten Runde der UEFA Europa League Qualifikation gegen den FC Zimbru Chisinau mit 1:0 gewinnen, schied aufgrund der Auswärtstorregel nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel jedoch aus.
Der SV Grödig übernahm im Zimbru-Stadion von Anfang an die Kontrolle, tat sich aber gegen den massiven Abwehrriegel von Zimbru schwer. Die Moldawier bemühten sich nicht einmal um Entlastungsangriffe und zogen sich weit in die eigene Hälfte zurück.
Die Salzburger fanden gegen die destruktive Spielweise kein Rezept und kamen kaum vor das Tor der Hausherren. Wenn doch, dann wurde die Möglichkeit kläglich vergeben. Beispielsweise durch Maximilian Karner, der die Kugel aus wenigen Metern über die Latte beförderte.
Es dauerte bis zur 84. Minute, ehe Grödig in Führung ging. Tomi spielte nach einem weiten Einwurf mit dem Rücken zum Tor den Ball zum eingewechselten Sandro Djuric, der wurde von der Abwehr alleine gelassen und drosch die Kugel vom Fünfmeter-Eck in die Maschen.
Den erhofften Aufschwung brachte das 1:0 aber nicht. Statt eines Sturmlaufs blieb Grödig weiterhin zu passiv und konnte nicht mehr den entscheidenden zweiten Treffer erzielen. Bei den Moldawiern, die sicherlich keine fußballerische Glanzleistung ablieferten, kannte der Jubel hingegen keine Grenzen.