Ludogorets und seine Brasilianer
Dienstag, 28. Januar 2014
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Júnior Caiçara, Marcelinho und Juninho Quixadá sprachen mit UEFA.com, wie der brasilianische Einfluss den PFC Ludogorets Razgrad bis in das Sechzehntenfinale brachte.
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Der PFC Ludogorets Razgrad wusste mit seinen Brasilianern in der UEFA Europa League bislang für Furore zu sorgen und trifft im Sechzehntelfinale nun auf SS Lazio.
Verteidiger Choco spielt mittlerweile mit seinen Landsmännern Caiçara, Marcelinho, Michel und Juninho Quixadá zusammen, wobei das Team aus Razgrad von der zweiten bulgarischen Liga den Weg nach Europa mit Bravour gemeistert hat.
"Der Präsident wollte mit der Mannschaft in Bulgarien große Erfolge feiern", erklärt Marcelinho. "Wir sollten gleich in der ersten Saison die Meisterschaft holen und wir sind wirklich sehr erfolgreich. Als ich hier ankam, habe ich mich direkt bestens mit Choco verstanden, der damals erst 21 Jahre alt war. Er hat mich immer unterstützt und wir waren von Beginn an Freunde. So hat es bei mir und Ludogorets alles angefangen."
Das brasilianische Kontingent halt zusammen in Bulgarien, und diese Gemeinschaft macht sich auch auf dem Rasen bemerkbar, nachdem das Team von Stoicho Stoev den dritten Meistertitel in Folge anpeilt. "Es ist nicht gerade einfach, wenn man so weit entfernt ist von der Heimat – der eigenen Familie und den Freunden", so Mittelfeldspieler Juninho Quixadá. "Wir hängen sehr viel zusammen ab, wenn wir nicht auf dem Platz stehen. In diesem Land gibt es keine wirkliche brasilianische Kultur, deswegen müssen wir immer zusammen halten und uns brasilianisches Flair hier hereinbringen"
Die Spieler jedenfalls sind willkommen in Razgrad, wie. Júnior Caiçara erklärte: "Wenn wir in den Straßen erkannt werden, wollen die Leute Fotos mit uns machen und Autogramme haben. Die Leute wissen auch technisch anspruchsvolle Einzelleistungen zu schätzen. Gerade Roman Bezjak und auch Marcelinho sind am Ball sehr stark. Die Erfolge in der Europa League verursachen hier natürlich große Jubelstürme, die Leute sind sehr zufrieden."
Marcelinho stimmte zu: "Die Leute sind mit der Entwicklung des Vereins sehr zufrieden, das gilt für die heimische Liga und auch für die Europa League. Auf der Straße gratulieren uns die Leute immer wieder zu guten Spielen und Siegen. Auch wenn wir mal eine Partie nicht gewinnen können, bauen uns die Leute auf. Ich mag diese Stadt unglaublich gerne, denn hier leben so viele nette Menschen, die gerade uns Brasilianern sehr gut tun."
Um mehr von Júnior Caiçara und Marcelinho zu erfahren, klichen Sie auf das Video oben.