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Alle Wege führen nach Turin

Juventus will ins Finale zuhause, Juande Ramos tritt gegen Ex-Klub Tottenham Hotspur FC und der FC Rubin Kazan betritt im Sechzehntelfinale der UEFA Europa League Neuland.

Das Endspiel findet am 14. Mai im Juventus-Stadion statt
Das Endspiel findet am 14. Mai im Juventus-Stadion statt ©Getty Images

Juventus peilt das Finale der UEFA Europa League im eigenen Stadion an und muss nun zunächst gegen Trabzonspor AŞ ran – wobei sich auch der AFC Ajax, der FC Porto oder der FC Shakhtar Donetsk in der Runde der letzten 32 gute Chancen ausrechnen.

Die Mannschaft von Trainer Antonio Conte verpasste das Achtelfinale der UEFA Champions League nach einer 0:1-Niederlage am sechsten Spieltag in Istanbul gegen Galatasaray AŞ nur denkbar knapp und trifft auf dem Weg zum Finale im Juventus-Stadion am Mittwoch, den 14. Mai in Turin nun auf eine weiteres Team aus der Türkei. Die Bianconeri könnten im UEFA-Pokal/UEFA Europa League seit der Einführung eines einzigen Endspiels in der Saison 1997/98 die dritte Mannschaft werden, die das Finale im eigenen Stadion bestreitet: Feyenoord setzte sich in der Saison 2002/03 in Rotterdam durch, Sporting Clube de Portugal verlor im Endspiel 2004/05 in Lissabon.

Doch es gibt genügend andere Vereine, die ebenfalls gute Chancen auf das Finale in Turin haben – denn neben dem dreimaligen Sieger Juve sind mit Sevilla FC (2006, 2007), Eintracht Frankfurt (1980), Valencia CF (2004), dem SSC Napoli (1989), Shakhtar (2009), Ajax (1992), Porto (2003, 2011) und Tottenham Hotspur FC (1972, 1984) noch neun weitere ehemalige Sieger des UEFA-Pokals/der UEFA Europa League im Rennen. Für Tottenham gibt es dabei ein Wiedersehen mit Ex-Trainer Juande Ramos – zweimaliger UEFA-Pokalsieger mit Sevilla – der die Engländer mit dem FC Dnipro Dnipropetrovsk – eine von vier verbliebenen ukrainischen Mannschaften – empfängt.

Aber auch in Israel steht ein emotionales Spiel bevor, wenn Maccabi Tel-Aviv FC auf den FC Basel 1893 trifft, an dem man diese Saison in der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League noch gescheitert war. Die altgedienten Fans des FC Salzburg haben zudem mit Sicherheit noch ein Hühnchen mit Ajax zu rupfen, schließlich könnten die Österreicher in vier Spielen noch nie gewinnen – der aktuelle Ajax-Coach Frank de Boer stand dabei in allen Partien als Spieler auf dem Platz.

Für den FC Viktoria Plzeň und den FC Rubin Kazan beginnt währenddessen eine neue Ära, nachdem sich beide Klubs in der Winterpause von ihren langjährigen Trainern getrennt haben. Rinat Bilyaletidnov – Vater des russischen Nationalspielers Diniyar – folgte bei Rubin auf Kurban Berdyev und trifft nun auf Betis, das den Trainer seit Anfang Dezember bereits zweimal gewechselt hat. Dušan Uhrin Jr hat dagegen bei Plzeň übernommen, nachdem Pavel Vrba künftig als Trainer der tschechischen Nationalmannschaft arbeitet. Sein erstes Pflichtspiel wird er dabei zuhause gegen Shakhtar bestreiten.