Rapid will PAOK packen
Mittwoch, 22. August 2012
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Nach dem Aufstieg gegen Novi Sad will Rapid jetzt in die Gruppenphase. Trainer Peter Schöttel weiß, dass es gegen die Griechen aber nicht einfach werden wird.
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Schon zweimal konnte sich der SK Rapid Wien für die Gruppenphase der UEFA Europa League qualifizieren. In den Saisonen 2009/2010 und 2010/2011 konnten die Grün-Weißen beide Mal den Aston Villa FC ausschalten. Rapid-Trainer Peter Schöttel weiß, dass mit dem PAOK FC heuer im Play-Off eine ähnlich große Hürde auf sein Team wartet.
"Die Griechen haben eine sehr routinierte Mannschaft mit vielen Legionären, die gut organisiert ist. Sie sind Favorit, aber wir sind ein Außenseiter mit Chancen", schätzt Schöttel die Lage ein. Der langjährige Rapid-Spieler und heutige Trainer des einzig übriggebliebenen österreichischen Teams im Europacup hat sich intensiv mit PAOK auseinandergesetzt . Er kennt die Stärken und Schwächen. "Ich hoffe dass der spätere Liga-Start ein Vorteil für uns ist. Unser Gegner kann noch nicht im normalen Rhythmus sein, dafür ist er aber international erfahrener.“
Das Team aus Thessaloniki, das von Georgios Donis betreut wird, konnte in der vergangenen Europacup-Spielzeit in der Gruppe A gegen Tottenham Hotspur FC gewinnen und sich unter anderem dadurch fürs Sechzehntelfinale qualifizieren. Das erkennt auch Peter Schöttel an: "Wer sich gegen Mannschaften wie Tottenham Hotspur durchsetzt, hat Respekt verdient." Für den Eroflg und die Routine im Spiel sorgen bei den Griechen unter anderem die Stars des Teams wie Dimitrios Salpingidis und Kapitän Pablo Garcia.
Rapid Wien ist derzeit in beinahe Höchstform. Der momentane Tabellenführer hat seine drei letzten Spiele, darunter auch das 2:0 gegen FK Vojvodina in der dritten Quali-Runde, ohne Gegentreffer gewinnen können. Noch dazu kann Schöttel im Hinspiel in Griechenland, bis auf Christopher Trimmel (Rückenverletzung) und Boris Prokopic (rekonvaleszent), auf den gesamten Kader setzen.
Ob es morgen gegen PAOK FC für Rapid zu einem Gegentor kommt wird sich weisen. Im letzten Aufeinandertreffen der beiden Vereine musste der österreichische Rekordmeister jedenfalls zwei Tore hinnehmen. Dennoch, 1972/73 stieg Rapid mit einem 0:0 im Hinspiel und einem 2:2 in Griechenland ins Achtelfinale des Europacups der Cupsieger auf.