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Wieder fehlten bei Salzburg Kleinigkeiten

Die 0:1-Niederlage gegen Lech Poznań im letzten Gruppenspiel der UEFA Europa League war für Salzburgs Franz Schiemer "beispielhaft für die ganze Hinrunde", in der die Bullen einfach zu wenig Tore machten.

Franz Schiemer sah keine schlechte Leistung von Salzburg, Kleinigkeiten haben für ihn den Ausschlag gegeben
Franz Schiemer sah keine schlechte Leistung von Salzburg, Kleinigkeiten haben für ihn den Ausschlag gegeben ©Getty Images

Auch im sechsten Spiel der Gruppe A reichte es für den FC Salzburg nicht zu einem Sieg, der österreichische Meister verlor mit 0:1 gegen KKS Lech Poznań und blieb dabei zum fünften Mal ohne Treffer. Damit haben die Bullen, die in der letzten Saison noch alle sechs Gruppenspiele gewinnen konnten, den schlechtesten Angriff aller Teams in der UEFA Europa League.

Franz Schiemer, der heute auf der rechten Abwehrseite eingesetzt wurde, machte jedoch nicht nur den Sturm für die Torflaute verantwortlich. "Es lag am ganzen Offensivspiel. Der Aufbau fängt hinten an, da kann man nicht nur die Stürmer in die Verantwortung ziehen." Trotzdem ist natürlich auch dem österreichischen Nationalspieler bewusst, dass mit einer besseren Chancenverwertung nicht nur gegen Lech mehr möglich gewesen wäre.

"Das war heute beispielhaft für die ganze Hinrunde", meinte er. "Wir hatten uns heute wirklich etwas vorgenommen. Ich glaube, jeder hat gesehen, dass wir sehr, sehr engagiert waren, aber es fehlen einfach Kleinigkeiten zu einem Sieg. Ich glaube, dass wir sehr gute Chancen gehabt hätten, mehr Punkte zu machen, aber das ist uns leider nicht gelungen. So ist es eben im Fußball. Im Vorjahr haben wir das Quäntchen Glück gehabt, in diesem Jahr sollte es einfach nicht sein."

Auch Linksverteidiger Martin Hinteregger bemängelte die fehlende Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Kasten. "Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, wir hätten das Spiel gewinnen müssen. Wir hätten unsere Chancen verwerten müssen. Ich glaube, wir haben viel mehr Chancen gehabt als sie, aber sie haben das Tor gemacht, und das haben wir verpasst", sagte der 18-Jährige.

Das Abenteuer Europa League ist für die Salzburger ab jetzt Geschichte, von nun an gilt die volle Konzentration der österreichischen Bundesliga. "Es ist jetzt vorbei, wir müssen die Europa League abhaken und versuchen, den Meistertitel zu holen, um den nächsten Anlauf in die Champions League zu machen", kündigte Schiemer an.

Hinteregger fügte hinzu: "Ich glaube, wir haben nie richtig meisterlich gespielt, aber letztendlich sind wir nur vier Punkte hinter dem Herbstmeister, und nächstes Jahr werden wir zulegen." Wenn das gelingt, dann wird Salzburg sicherlich auch im nächsten Jahr im Europapokal vertreten sein - in welchem Wettbewerb auch immer.

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