Anderlecht nutzt Patzer von AEK

RSC Anderlecht gewann mit 2:0 zu Hause gegen HNK Hajduk Split und schafft damit in Gruppe G gerade noch den Einzug in die Runde der letzten 32 der UEFA Europa League.

Die Mannschaft von Ariël Jacobs erledigte ihre Pflicht durch Tore von Tom De Sutter und Matías Suárez. Ihr Schicksal hatten sie trotzdem nicht in der eigenen Hand. Doch nach der 0:3-Niederlage von AEK Athens FC, das vor dem letzten Spieltag noch drei Punkte vor den Belgiern lag, gegen den Gruppensieger FC Zenit St Petersburg kam Anderlecht aufgrund des gewonnen direkten Vergleichs weiter.

Die Gastgeber gingen das Spiel nicht mit hohem Risiko an, sondern mit viel Geduld. Damit zermürbten sie das Team von Hajduk, das durch Dinko Trebotić zunächst nur zu einem Torschuss kam.

Anderlecht nutzte gleich die erste Chance. Nach einem langen Befreiungsschlag von Silvio Proto setzte sich De Sutter gegen Matej Jonjić durch und ließ auch Božidar Radošević keine Abwehrmöglichkeit. De Sutter hatte anschließend zwei weitere Chancen, verfehlte das Ziel aber jeweils knapp. Vier Minuten vor der Pause war es dafür sein Sturmpartner, der zur Vorentscheidung traf.

Nachdem er von rechts nach innen gezogen war und zwei Verteidiger ausgespielt hatte, zirkelte er den Ball schön mit dem Außenrist vorbei an Radošević. Die Freude bei den Hausherren wurde noch größer, als sie von der Zenit-Führung in Athen erfuhren.

Auch wenn Roland Juhász noch über das Tor köpfte und auch Guillaume Gillets Schuss das Ziel verfehlte, herrschte weiterhin ausgelassene Stimmung im Constant-Vanden-Stock-Stadion. Nachdem Zenit die Führung ausgebaut hatte und Proto gegen Ante Vukušić klären konnte, stand einem perfekten Abend für Anderlecht nichts mehr im Weg.