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CSKA überrascht bei Rapid

SK Rapid Wien - PFC CSKA Sofia 1:2
Der österreichische Rekordmeister war über die gesamte Spielzeit überlegen, musste aber unglückliche Tore hinnehmen.

Rapid hatte am Ende nicht genug Durchsetzungskraft
Rapid hatte am Ende nicht genug Durchsetzungskraft ©Getty Images

PFC CSKA Sofia überraschte in der 4. Runde der UEFA Europa League und gewann beim SK Rapid Wien mit 2:1. Trotz drückender Überlegenheit der Österreicher durften Alexandar Yanchev und Marquinhos jubeln, Hamdi Salihi erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich.

Peter Pacult vertraute auf das Meisterschafts-System mit zwei Spitzen, musste dabei aber auf die beiden verletzten Stützen Steffen Hofmann und Jan Vennegoor of Hesselink verzichten. Bei CSKA kehrte Spielmacher Michel ins Team zurück.

Die Hausherren begannen mit viel Druck, um ein Haar wäre bereits nach 40 Sekunden die Führung gefallen. Christopher Drazan spielte eine Ecke kurz ab, Veli Kavlak sah, dass Torhüter Raïs M'Bolhi zu weit draußen stand und zirkelte den Ball an die Unterkante der Latte. Kurz darauf scheiterte Yasin Pehlivan mit einem platzierten Distanzschuss am Schlussmann.

Von den Bulgaren war offensiv gar nichts zu sehen - bis zu dem Moment, als sich Alexandar Tonev die Kugel schnappte und wie aus dem Nichts mit seinem 30-Meter-Knaller das Lattenkreuz traf (17.). Rapid ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und spielte weiter nach vorne, im Abschluss blieben sie aber zahnlos.

Nach der Pause zeigte sich CSKA ambitionierter und wurde prompt belohnt. Gregory Nelson legte an der Strafraum-Grenze zurück auf Todor Yanchev, dessen Flachschuss passte ins linke Eck (50.). Sechs Minuten später wurde Atdhe Nuhiu nach einem Freistoß von Veli Kavlak niedergerissen, Hamdi Salihi verwertete den fälligen Elfmeter trocken zum Ausgleich.

Danach wollte es Rapid wissen, ein Kopfball von Nuhiu hätte genau gepasst, M'Bohli rettete seine Mannschaft aber mit einem Blitzreflex. Abermals ging aber Sofia in Führung. Mario Sonnleitner patzte nach einem weiten Pass gewaltig, indem er den Kopfball nicht erwischte. Marquinhos schaltete schnell und wollte Raimund Hedl überheben. Diesen Versuch konnte der Torhüter noch entschärfen, beim Nachschuss war er aber machtlos (64.).

Danach fielen die Bulgaren nur noch durch destruktives Spiel und geschicktes Verteidigen auf. Die Grün-Weißen mühten sich, wirkten aber nicht kreativ genug. Chancen gab es nicht mehr viele. Die beste vergab der eingewechselte Andreas Dober indem er einen Freistoß neben das Tor setzte. Es blieb beim letztlich glücklichen 2:1 für die Bulgaren