Mérida macht sich Sorgen um Atlético
Freitag, 1. Oktober 2010
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"Wir können uns keinen Ausrutscher mehr erlauben", so Fran Mérida nach dem 1:1 von Club Atlético de Madrid gegen Bayer 04 Leverkusen. Der Titelverteidiger ist nun Letzter in der Gruppe B.
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Nach zwei sieglosen Spielen in Folge geht bei Titelverteidiger Club Atlético de Madrid langsam die Angst um. Auch Fran Mérida macht sich nach dem 1:1 gegen Bayer 04 Leverkusen so seine Gedanken.
Zum Auftakt hatte Atlético in der Gruppe B gegen Aris Thessaloniki FC verloren und gegen Leverkusen hätte es durchaus eine zweite Niederlage geben können. Eren Derdiyok hatte die Werkself in Führung gebracht, ehe Kapitän Simão mit einem verwandelten Elfmeter noch einen Punkt rettete.
"Vom Gefühl her war für uns mehr drin, wir haben alles gegeben", so Mérida gegenüber UEFA.com. "Ich glaube, wir haben das Spiel bis zum Gegentor dominiert, aber der Treffer hat uns sehr weh getan. Immerhin haben wir gut reagiert und bis zum Ende um den Sieg gekämpft."
Weil aber auch Bayer noch Möglichkeiten hatte, die drei Punkte aus dem Vicente Calderón zu entführen, kann sich die Mannschaft von Quique Sánchez Flores über das Unentschieden eigentlich nicht beschweren. "Leverkusen hat ein richtig gutes Team", gibt auch Mérida zu. "Sie schlagen sich in dieser Saison sehr gut und haben ja auch im Auftaktspiel überzeugt. Wir aber haben in den beiden bisherigen Spielen nicht unsere Bestleistung gezeigt. Wir können uns keinen Ausrutscher mehr erlauben, wenn wir weiterkommen wollen."
Ganz zufrieden war man auch bei Leverkusen nicht. Abwehrchef Sami Hyypiä sagte: "Eigentlich muss man froh sein, wenn man hier einen Punkt mitnimmt, aber es war heute mehr drin", so der 36-Jährige. "Wir haben sehr gut gespielt, aber sind gegen Ende etwas müde geworden. Nach der Pause waren wir nicht mehr so ballsicher und dann kann eine Mannschaft wie Atlético einem Probleme bereiten."