Erleichterung und Freude bei Hertha
Donnerstag, 17. Dezember 2009
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Nach dem 1:0-Erfolg über Sporting jubelt Hertha über das Erreichen der nächsten Runde in der UEFA Europa League und will den Schwung mit ins letzte Bundesligaspiel nehmen.
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Nach dem 1:0-Sieg gegen Sporting Clube de Portugal gab es nach langer Zeit mal wieder "Oh wie ist das schön"-Sprechchöre im Berliner Olympiastadion. Die Fans von Hertha BSC Berlin hatten nach 15 sieglosen Spielen in der Bundesliga endlich wieder etwas zu feiern.
"Verdient gewonnen"
Auch bei den Spielern war die Freude über den Einzug in die K.-o.-Runde der UEFA Europa League riesig. "Wir haben heute gut gespielt und deshalb verdient gewonnen", so Siegtorschütze Gojko Kačar. "Wir haben an den Sieg geglaubt und von uns erwartet, dass wir die nächste Runde erreichen."
Ziel erreicht
Mannschaftskollege Steve von Bergen sah die eigene Leistung ein wenig differenzierter. "Das Ergebnis ist super, unser Spiel war es weniger. Aber unser Ziel war es weiterzukommen und das haben wir geschafft. Also sind wir zufrieden." Trotz der schwierigen Situation in der Bundesliga war das Team laut von Bergen vom Erfolg überzeugt: "Wir wussten, dass wir die letzten zwei Europa-League-Spiele gewonnen haben und heute nur noch einen Punkt zum Weiterkommen brauchten. Das hat uns Selbstvertrauen gegeben."
"Das Sahnestück"
Auch wenn der Fokus nun erst mal wieder auf der Bundesliga und dem Klassenerhalt liegt – die Mannschaft wollte unbedingt weiter auf internationaler Bühne spielen. "Wir haben das ganze letzte Jahr dafür gekämpft, um in den europäischen Wettbewerb zu kommen. Für uns ist die Europa League das absolute Sahnestück– ein tolles Extra zum Bundesliga-Alltag", so von Bergen weiter.
Jetzt gegen Bayern
Zudem tankte das Team von Trainer Friedhelm Funkel durch den Erfolg in viel Selbstbewusstsein für das nächste Spiel in der Bundesliga. Kačar ist überzeugt, dass die Mannschaft auch am Wochenende beim FC Bayern München etwas holen kann: "Jetzt wollen wir zeigen, dass wir in der Liga genauso erfolgreich spielen können, wie auf europäischer Ebene."