Zum Abschied soll der erste Sieg her

Der SK Sturm Graz will sich im Heimspiel gegen Galatasaray AŞ würdig aus der UEFA Europa League verabschieden. Die Steirer, die im ersten Spiel gegen den türkischen Spitzenklub ihren bislang einzigen Punktgewinn bejubeln durften, stehen bereits als Schlusslicht von
Gruppe F fest.

Türkische B-Elf
Coach Frank Rijkaard wird gleich sieben Stammkräfte schonen. Torhüter Leo Franco sowie die Feldspieler Elano, Milan Baroš, Gökhan Zan, Sabri Sarıoğlu, Harry Kewell und Shabani Nonda werden in Graz fehlen. "Wir sind schon Gruppenerster, deshalb bekommen andere Spieler die Möglichkeit, sich zu präsentieren und zu zeigen, dass sie einen Stammplatz verdienen", erläuterte der Niederländer seine Beweggründe.

Foda relativiert
Sturm-Trainer Franco Foda sieht darin jedoch keinen Vorteil für seine Elf. Denn, so Foda: "Galatasaray ist die absolute Spitzenmannschaft in unserer Gruppe, das sieht man auch am souveränen Gruppensieg. Dieser Verein hat 20 so starke Spieler, dass es völlig egal ist, wer einläuft." Mit Mario Haas, Mario Kienzl und Samir Muratović muss der 43-Jährige drei Spieler verletzungsbedingt vorgeben.

Sieg zum Abschluss
Trotzdem bleibt der erste Sieg in der Gruppenphase das Ziel. "Wir wollen gewinnen, obwohl es äußerst schwierig wird. Aber es geht um Renommee und UEFA-Punkte für Österreich und um Geld für Sturm, also müssen wir noch einmal unsere letzten Kräfte mobilisieren", meinte der gebürtige Mainzer. Am Samstag nach der Partie dürfen sich Fodas Mannen in einen dreiwöchigen Urlaub verabschieden. Davor wollen die Spieler mit einem Sieg gegen Galatasaray den Weihnachtswunsch ihres Trainers erfüllen.