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Wichniarek besorgt ersten Hertha-Sieg

SC Heerenveen - Hertha BSC Berlin 2:3
Michal Papadopoulos und Valeri Domovchiyski trafen je zweimal, dann markierte Artur Wichniarek den umjubelten Siegtreffer.

Endlich ein Erfolgserlebnis: Die krisengeschüttelte Hertha gewinnt in Heerenveen
Endlich ein Erfolgserlebnis: Die krisengeschüttelte Hertha gewinnt in Heerenveen ©Getty Images

Michal Papadopoulos und Valeri Domovchiyski trafen je zweimal, doch Artur Wichniarek ist der umjubelte Held von Hertha BSC Berlin. Spät aber nicht unverdient feierten die Hauptstädter einen Sieg gegen den SC Heerenveen. Mit diesem ersten Dreier in der Gruppe D, zugleich der erste Erfolg für Trainer Friedhelm Funkel, macht Berlin einen großen Sprung nach vorne.

Papadopulos völlig frei
Die Partie begann jedoch optimal für die Niederländer. Gerry Koning führte in der dritten Spielminute die erste Ecke der Partie aus und weil die Berliner den Ball bis zum zweiten Pfosten durchkommen ließen, konnte Michal Papadopulos von dort die frühe Führung erzielen.

Hertha antwortet
Die Gäste kamen dann aber viel besser ins Spiel: Wichniarek belohnte sich und seine Kollegen in der 21. Minute, als er eine Unsicherheit von Heerenveens Kapitän Michel Breuer ausnutzte und für Valeri Domovchiyski auflegte, der das Leder nur noch ins leere Tor einschieben musste. Wenige Minuten nach dem Ausgleich hatte Maximilian Nicu die Führung auf dem Fuß, doch der Rumäne fand alleinstehend keinen Weg vorbei am gegnerischen Torwart Brian Vandenbussche.

Wieder Papadopoulos
Im Regen von Heerenveen war es Oussama Assaidi, der den Herthanern ein ums andere Mal Probleme bereitete. So auch zehn Minuten vor der Pause, als seine Flanke maßgeschneidert auf den Kopf von Papadopoulos kam und von dort zur erneuten Führung ins Tor der Gäste ging.

Unruheherd Domovchiyski
Nach feinem Zusammenspiel zwischen Domovchiyski und Wichniarek zog der Pole ab, sein Schuss wurde abgefälscht und fiel zurück vor die Füße des Ukrainers, der reaktionsschnell in den Ball rutschte und ihn so zum Ausgleich über die Linie brachte (52.). Die Funkel-Elf war jetzt dran und drängte auf die Führung, allerdings scheiterte der sehr auffällige Domovchiyski kurz daraf am Pfosten.

Klasse und Spannung
In einer nun spannenden und ansehnlichen Partie gab es Chancen gauf beiden Seiten, allerdings übernahm die Hertha immer mehr die Kontrolle. Binnen weniger Sekunden hatte erst Roy Beerens (64.) für Heerenveen, dann wiederum Domovchiyski (65.) für die Hertha die Führung auf dem Fuß.

Hertha rennt an
Die Berliner hielten den Ball gut und setzten sich in der Hälfte der Niederländer fest. Wichniarek scheiterte beim Versuch, Torwart Vandenbussche im kurzen Eck zu überraschen in der 87. Spielminute. In der ersten Minute der Nachspielzeit rannte dann aber Kapitän Arne Friedrich mit nach vorne, legte für Wichniarek auf und der Pole blieb cool und verwandelte die Flanke zum nicht unverdienten Siegtreffer.