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Sofia in Basel unter Druck

Der FC Basel 1893 steht nach dem 2:0-Sieg bei PFC CSKA Sofia an der Spitze der Gruppe E, die Bulgaren müssen das Rückspiel unbedingt gewinnen, ansonsten droht das Aus.

Sofia in Basel unter Druck
Sofia in Basel unter Druck ©UEFA.com

Der FC Basel 1893 hat durch einen 2:0-Sieg in Sofia am 22. Oktober die Tabellenführung in der Gruppe E übernommen. Sollte PFC CSKA Sofia auch das Rückspiel verlieren und Fulham FC gleichzeitig beim AS Roma gewinnen, wäre die K.-o.-Phase der UEFA Europa League für die Bulgaren nicht mehr zu erreichen.

Bisherige Begegnungen
• Die beiden Mannschaften sind sich vor dem dritten Spieltag noch nie über den Weg gelaufen, für Basel war es sogar die erste Begegnung mit einem bulgarischen Klub. CSKA war schon zweimal in der Schweiz zu Gast und kassierte dabei jeweils eine Niederlage.

Hintergrund
• Basel hat seit der 0:1-Heimniederlage gegen den Sporting Clube de Portugal in der letztjährigen Gruppenphase der UEFA Champions League die letzten vier Europapokal-Heimspiele gewonnen. Dabei haben die Schweizer insgesamt 13 Treffer erzielt und nur zwei Gegentore kassiert.

Rund um die Teams
• Basel hat seit Sommer einen neuen Übungsleiter. Nach zehn Jahren beerbte Thorsten Fink den Schweizer Christian Gross. Der frühere Mittelfeldspieler vom FC Bayern München begann seine Trainerkarriere bei den Amateuren des FC Salzburg und gelangte über den damaligen deutschen Zweitligisten FC Ingolstadt 04 nach Basel.

• Luboslav Penev ist seit Februar Trainer von CSKA und damit Nachfolger seines Onkels Dimitar Penev, der als ehemaliger Nationaltrainer eine Ikone in Bulgarien ist. Ende der 1980er Jahre spielte der 43-jährige Luboslav Penev zusammen mit Hristo Stoichkov bei Sofia, ehe der Stürmer nach Spanien zu Valencia CF wechselte. 1995/96 gewann er mit dem Club Atlético de Madrid das spanische Double.

• Für CSKA ist es das 200. Spiel in einem UEFA-Vereinswettbewerb.

• CSKA braucht noch ein Tor, um die Marke von 300 Treffern in UEFA-Vereinswettbewerben zu erreichen.

• Franco Costanzo, Torhüter Nummer Eins und Kapitän der Schweizer, wird für die restlichen Spiele der Gruppenphase ausfallen, nachdem er sich wegen andauernden Knieproblemen operieren ließ. "Ich habe jetzt 18 Monate mit Schmerzen gespielt", so der 29-Jährige. Er wurde im Kader der Schweizer durch Stefan Wessels ersetzt.

• Die Schweiz und Bulgarien haben acht Länderspiele gegeneinander bestritten. Davon haben die Eidgenossen drei gewonnen, mussten aber auch drei Remis und zwei Niederlagen hinnehmen. Zuletzt gab es im Februar 2009 ein 1:1-Unentschieden in Genf.

• Sofias Trainer Penev war in zwei Länderspielen mit von der Partie. 1991 unterlag er mit Bulgarien in der EM-Qualifikation zu Hause mit 2:3, ein Jahr später sollte ihm in einem Freundschaftsspiel in Bern ein 2:0-Sieg gelingen.

• An den ersten drei Spieltagen stand kein Spieler so oft im Abseits wie Basels Marco Streller, neunmal wurde er von den Assistenten zurückgewunken.

• Streller und CSKA-Mittelfeldspieler Ivan Stoyanov spielten von 2004 bis 2006 zusammen beim VfB Stuttgart.

• CSKA ist am fünften Spieltag bei Fulham zu Gast, am gleichen Tag, dem 3. Dezember, muss Basel bei der Roma antreten.