Wichtiger Sieg durch Frei-Doppelpack
Donnerstag, 22. Oktober 2009
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PFC CSKA Sofia - FC Basel 1983 0:2
Durch den Doppelpack von Alexander Frei wurde der FCB zur ersten Schweizer Mannschaft, die in Bulgarien siegen konnte.
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Der FC Basel 1893 gewann nach einer überzeugenden Vorstellung seine wegweisende Auswärtspartie bei PFC CSKA Sofia nach einem Doppelpack von Alexander Frei mit 2:0. Noch nie zuvor gewann eine Schweizer Klubmannschaft eine Pflichtpartie in Bulgarien.
Basel mit zwei Änderungen
Der FCB agierte im gewohnten 4-4-2, wobei Trainer Thorsten Fink sein Team im Vergleich zum Spiel bei Fulham FC auf zwei Positionen veränderte. So rückte wieder Samuel Inkoom als Rechtsverteidiger für Serkan Şahin ins Team und es begann der etwas offensivere Antonio Da Silva anstelle von Marcos Gelabert im Mittelfeldzentrum neben Benjamin Huggel. Die Hausherren bevorzugten ein 4-2-3-1-System, wobei der neu in die Mannschaft gekommene Michel als einzige Sturmspitze auflief.
FCB überlegen
In einem vom ersten Moment an offenen, interessanten Spiel übernahm der Gast aus Basel schnell das Spieldiktat. Der FCB war die spielerisch deutlich bessere Mannschaft und kontrollierte die Partie weitestgehend. Dank seiner zielstrebigen und durchsetzungsfähigen Spielweise kam der Gast auch früh zu klaren Chancen. Bereits nach sechs Minuten scheiterte Marco Streller an Sofia-Schlussmann Ivan Karadzhov, nachdem er von Valentin Stocker mit einem langen Pass lanciert worden war. Kurze Zeit später setzte David Abraham einen Kopfball aus bester Position neben den Pfosten.
Führungstor als Konsequenz
Die logische Folge der Basler Überlegenheit war das Führungstor nach 20 Minuten: Alexander Frei bewahrte nach einem Stellungsfehler von Kiril Kotev die Nerven und schob den Ball an Karadhzov vorbei in die rechte untere Torecke. In den Minuten 25 und 39 boten sich Frei gar Chancen zum zweiten Treffer, doch drosch er das Leder beim ersten Mal übers Tor und streifte sein Flachschuss beim zweiten Versuch um Haaresbreite am Ziel vorbei. Beiden Tormöglichkeiten waren eklatante Abwehrfehler vorausgegangen. Die Basler Pausenführung ging aufgrund des klaren Chancenplus' völlig in Ordnung, erst recht da der FCB auch den wenig überzeugenden bulgarischen Angriffen recht mühelos standgehalten hatte.
Frei im vierten Anlauf
Auch nach der Pause änderte sich kaum etwas. Der Gast aus der Schweiz blieb das bessere Team, das sich weitere Tormöglichkeiten erarbeitete. Nachdem ein Schuss von Frei aus kurzer Distanz noch abgeblockt worden war, gelang dem Basler Angreifer im vierten Anlauf dann doch noch sein zweites Tor. Nach einer starken Vorarbeit von Carlitos, der einem gewonnen Dribbling eine präzise Flanke folgen ließ, traf Frei per Kopf aus fünf Metern zum vorentscheidenden 0:2 nach 63 Minuten. Der FCB, der noch zahlreiche Chancen aufs 3:0 besaß, geriet nie in Gefahr und brachte das Resultat schließlich souverän über die Zeit.