UEFA Europa League Offiziell Live-Ergebnisse & Statistiken
Erhalten
UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Rapid trotzt Celtic Remis ab

Celtic FC - SK Rapid Wien 1:1
Rapid Wien konnte auch im Celtic-Park überraschen und nimmt durch ein Tor von Nikica Jelavić einen Punkt mit nach Hause.

Die Wiener feiern ihre Blitzführung
Die Wiener feiern ihre Blitzführung ©Getty Images

Der SK Rapid Wien konnte in der UEFA Europa League abermals bestehen und trotzte Celtic FC auswärts ein hart erkämpftes 1:1 ab. Wie schon in der Qualifikation gegen Aston Villa FC sorgte Nikica Jelavić für eine regelrechte Blitz-Führung, Scott McDonald traf danach noch zum Ausgleich.

Kaum Überraschungen
Gut 55 000 Zuseher fanden ihren Weg in den legendären Celtic-Park. Peter Pacult vertraute wie schon gegen den Hamburger SV einem 4-5-1, Jürgen Patocka ersetzte in der Innenverteidigung den angeschlagenen Hannes Eder. Celtic-Trainer Tony Mowbray brachte neben McDonald zusätzlich noch Georgios Samaras im Angriff.

Blitzstart

Kaum erfolgte der Anpfiff, schon stand es 1:0 für Rapid. Steffen Hofmann schickte Jelavić auf die Reise, der fackelte nicht lange und beförderte den Ball von der rechten Seite vorbei an Artur Boruc ins lange Eck (4.). Der Schock saß bei Celtic tief, die Gäste konnten den Spielaufbau der Schotten jeweils schon im Keim ersticken. Doch in der 21. Minute brachte ein schwerer Abspielfehler von Andreas Dober Celtic wieder zurück ins Spiel. McDonald schnappte sich den Ball, ließ den heranbrausenden Ragnvald Soma aussteigen und traf aus ähnlicher Position wie beim Führungstreffer souverän zum Ausgleich.

Celtic macht Druck
Dies war gleichzeitig auch der Startschuss für ein regelrechtes Powerplay der Hausherren. Viele Abspielfehler seitens der Wiener ließen Celtic weit in die gegnerische Hälfte vorstoßen, gefährliche Torszenen gab es allerdings kaum. In der 41. Minute kam schließlich wieder Rapid zu einer tollen Gelegenheit. Hofmann zirkelte einen 20-Meter-Freistoß über die Mauer, der aufmerksame Boruc war aber zur Stelle und konnte den Schuss gerade noch über die Latte drehen. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine lebhafte Partie mit Vorteilen für Celtic. McDonald scheiterte erst am glänzend reagierenden Helge Payer, beim Nachschuss stand Soma auf der Linie goldrichtig.

Rapid schlägt zurück
Auf der Gegenseite ließ sich Branko Bošković alleine vor Boruc viel zu viel Zeit. Angetrieben von der tollen Stimmung der 2 400 mitgereisten Rapid-Fans hielten sich die Österreicher wacker, ein sehenswerter Jelavić-Kopfball sieben Minuten vor Abpfiff verfehlte das Ziel sogar nur knapp. Die Schlussoffensive der Hausherren verlief ohne nennenswerte Chancen, es blieb beim 1:1.

Weiterhin Tabellenführer
Mit diesem Remis steht Rapid nun weiterhin an der Tabellenspitze der Europa League Gruppe C. Kaum jemand hätte dies noch vor wenigen Wochen für möglich gehalten, in Wien darf man nun wohl auch offiziell vom Aufstieg träumen. Am nächsten Spieltag treffen die Wiener auswärts auf Hapoel Tel-Aviv FC, Celtic erwartet im Spitzenspiel daheim den HSV.