Basel vor nächstem Härtetest

Nach dem erfolgreichen Auftakt in der UEFA Europa League mit dem 2:0-Heimsieg gegen die AS Roma wartet die nächste harte Bewährungsprobe auf den FC Basel 1893. Der Schweizer Vertreter trifft auswärts auf den englischen Traditionsklub Fulham FC (Donnerstag, 21.05 MEZ); trainiert werden die "Cottagers" vom ehemaligen Schweizer Nationalcoach Roy Hodgson.

Fink hat Stammelf gefunden
Die Basler sind gegenwärtig in einer guten Verfassung. Das Team von Thorsten Fink gewann die letzten fünf Pflichtspiele und dürfte nicht zuletzt dank des überaus erfolgreichen Starts gegen die Roma selbstbewusst in den Härtetest beim Vorjahres-Siebten der Premier League gehen. Thorsten Fink scheint nach anfänglichen Experimenten seine Stammelf gefunden zu haben. Der 42-jährige Deutsche verzichtet deshalb seit mehreren Wochen auf Antonio Da Silva, den zu Saisonbeginn vom Karlsruher SC verpflichteten Spielmacher, der den großen Erwartungen bislang noch nicht gerecht wurde. Er wird vom zweikampfstärkeren Marcos Gelabert, der neben dem unumstrittenen Benjamin Huggel als zweiter Sechser agiert, ersetzt.

Trotz Optimismus Außenseiter
Obschon der Optimismus beim FCB aufgrund der letzten Darbietungen durchaus berechtigt ist, geht er zweifellos als Außenseiter ins Spiel, obwohl Fulham in der Meisterschaft nur schwach aus den Startlöchern gekommen ist; aus sechs Partien resultieren lediglich zwei Siege, die Hodgson-Elf liegt auf dem viertletzten Rang. Dennoch sollte insbesondere der Auftritt am vergangenen Samstag gegen Arsenal FC ein Mutmacher sein. Die Cottagers waren den Gunners ebenbürtig und hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt.

Wiedersehen mit Zuberbühler
Im Kader von Fulham steht ein alter Basler Bekannter: Pascal Zuberbühler, bis 2006 langjähriger Stammkeeper des FCB. Obwohl er als dritter Torhüter gar nicht im Aufgebot steht, freut er sich auf das Wiedersehen: "Es ist eine tolle Sache, auf den FCB zu treffen - auch wenn ich nicht dabei bin." Der 38-jährige Schweizer Ex-Nationaltorhüter erwartet "einen interessanten Vergleich", der FCB müsse sich "auf ein starkes Fulham" gefasst machen, das "schließlich daheim" spiele und den Rhythmus zu bestimmen habe.