Tamaş besorgt Sturm-Niederlage

Zum Auftakt der Gruppenphase in der UEFA Europa League unterlag der SK Sturm Graz zu Hause gegen den FC Dinamo 1948 Bucureşti durch ein Tor des Verteidigers Gabriel Tamaş. Am Ende ging der Sieg der Rumänen in Ordnung, da die Grazer nur in der letzten Viertelstunde echten Druck auf das Tor des Gegners aufbauen konnten.

Schwieriger Untergrund
Bei strömenden Regen wurde das Spiel zwischen Sturm Graz und Dinamo vor insgesamt 15 400 Zuschauern angepfiffen. Beide Teams begannen druckvoll und mit der nötigen Härte. Der feuchte Boden machte teilweise kontrollierte Spielzüge schwierig. In der 14. Minute kam es dann zu einem Freistoß der Rumänen, der aber doch zu direkt geschossen wurde. Auch eine weitere Chance blieb ohne Torerfolg.

Viele Standards
Bei einem Weitschuss der Gäste musste sich Sturm-Torwart Christian Gratzei ordentlich strecken, um den Ball noch zu parieren. Es folgten in kurzer Zeit vier Eckbälle in Folge - den Weg ins Tor fand der Ball aber auf keiner Seite. Das Spiel wurde nun ruppiger, was auch den schwierigen Bodenverhältnissen geschuldet war. Sturm versucht in Folge auf Sicherheit zu spielen; es gab viele Rückpässe zum Torhüter. Nach einer kurzen Ecke konnte Peter Hlinka den Ball aber nicht im Tor unterbringen.

Schildenfeld rettet
Im Gegenzug vergab Marius Alexe die bis dahin größte Chance des Abends. Sturm-Verteidiger Gordon Schildenfeld konnte den Schuss von Ousmane N'Doye aus fünf Metern gerade noch mit dem Kopf abwehren. Die Rumänen kontrollierten in der ersten Halbzeit das Spiel, während auf der Gegenseite die Österreicher versuchten, über die Flügel zu Chancen zu kommen, aber an der kompakten Dinamo-Verteidigung scheiterten.

Elan
Beide Teams gingen nach der Pause mit vollem Elan an die Sache. Schüsse von Sturm durch Andreas Hölzl und Hlinka gingen aber klar am Tor vorbei. Dinamo wurde jetzt immer stärker und brachte die Sturm-Verteidigung wieder und wieder in Bedrängnis, so dass sich der Gästetreffer andeutete. 

Fünf Schüsse in Folge
In der 74. Minute aber war es Sturm, das gleich fünf Mal hintereinander auf das Tor der Rumänen schoss, den Ball am Ende aber neben das Tor setzte. Gleich darauf gab es wieder eine Riesenchance für die Grazer, doch Tamaş konnte im Fünfer noch retten.

Tamaş zum Sieg
Das Spiel wurde nun immer schneller und spannender, denn beide Mannschaften setzten zu Beginn der letzten Viertelstunde auf Angriff und wollten den Sieg. Dinamo war das Team, das ihn dann bejubeln durfte, nachdem Tamaş nach einer Ecke per Fuß das einzige Tor der Partie besorgte. Sturm versuchte noch einmal alles, traf durch Haris Bukva aber nur noch das Außennetz.