Basel gegen Roma klarer Außenseiter
Donnerstag, 17. September 2009
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Der FC Basel 1893 startet mit einem Heimspiel gegen den AS Roma in die Gruppenphase der UEFA Europa League. Trotz der klaren Außenseiterrolle herrscht Optimismus im Lager der Schweizer.
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Am Donnerstag startet der FC Basel 1893 mit einem Heimspiel gegen den AS Roma in die Gruppenphase der UEFA Europa League. Trotz der klaren Außenseiterrolle herrscht Optimismus im Lager der Schweizer.
"Haben nichts zu verlieren"
Basel hat zwar das letzte Meisterschaftsspiel gegen die AC Bellinzona glücklich mit 3:2 gewonnen, gegen das italienische Spitzenteam ist man dennoch alles andere als der Favorit. Entsprechend realistisch äußerte sich FCB-Trainer Thorsten Fink über die Ausgangslage: "Wir haben nichts zu verlieren", so der ehemalige Profi des FC Bayern München. Trotzdem glaubt der 43-Jährige an die Chance seiner Mannschaft: "Roma ist schlecht gestartet!" Überdies sei Claudio Ranieri, neuer Cheftrainer der Römer, ein Coach, der "eher die Defensiv" forciere, meinte der Basler Übungsleiter.
Ohne Huggel und Gelabert
Die Basler werden in dieser wohl bereits richtungweisenden Partie auf mehrere Stammkräfte verzichten müssen. Benjamin Huggel und Marcos Gelabert sind gesperrt; Spielmacher Antonio Da Silva fällt aufgrund einer Verletzung wohl aus. Die Position im defensiven Mittelfeld wird wahrscheinlich von Cabral oder dem nominellen Innenverteidiger Beg Ferati eingenommen.
Ranieri überzeugt von seinem Team
Die Gäste nehmen den FCB jedoch nicht auf die leichte Schulter. Ranieri, seit dem 1. September als Nachfolger von Luciano Spalletti im Amt, lobte den FCB ausdrücklich für sein "ausgezeichnetes Kurzpassspiel". Zudem ist der 58-Jährige überzeugt, dass "meine Mannschaft alles geben wird, wenn sie auf dem Platz steht, obwohl wir nicht in der UEFA Champions League, sondern in der UEFA Europa League spielen." Schließlich gebe jeder alles, wenn er das Trikot der AS Roma tragen dürfe. Im Vorverkauf wurden für die Partie im St. Jakobs Park gut 17 000 Tickets abgesetzt. Auf die Unterstützung des Publikums werden die Basler sicherlich auch angewiesen sein.