Sturm heiß auf das Comeback
Mittwoch, 16. September 2009
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Zwölf Europapokal-Spiele in Folge ist Sturm Graz schon ohne Niederlage. Diese Serie soll beim Spiel der UEFA Europa League gegen FC Dinamo 1948 Bucureşti natürlich verlängert werden.
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Zwölf Europapokal-Spiele in Folge ist der SK Sturm Graz nun schon ohne Niederlage. Diese Serie soll beim Spiel der UEFA Europa League gegen FC Dinamo 1948 Bucureşti natürlich verlängert werden. Dass dies keine leichte Aufgabe wird, ist allen steirischen Beteiligten klar, denn immerhin trifft man auf den rumänischen Vizemeister.
Euphorie in Liebenau
Optimistisch zeigte man sich aber dennoch. "Aufgrund des Heimspiels betragen unsere Chancen mehr als 50 Prozent", meinte Trainer Franco Foda im Vorfeld. Die Unterstützung der Fans ist seinem Team gewiss. Nach der erfolgreichen Zeit in der UEFA Champions League um die Jahrtausendwende mussten die Steirer mehr als acht Jahre warten, bis sie wieder in eine Europapokal-Gruppenphase einziehen konnten. So ist es kaum verwunderlich, dass für das Stadion Graz-Liebenau schon vor Tagen keine Tickets mehr verfügbar waren.
Angriffs-Quartett
Die Offensiv-Sorgen, die Foda nach dem Langzeit-Ausfall von Stürmer Mario Haas vor ein paar Wochen hatte, erwiesen sich als unbegründet. Routinier Samir Muratović und Jung-Nationalspieler Daniel Beichler sind in jedem Spiel für ein - oder meistens sogar mehrere - Tore gut. Dahinter lauert die Flügelzange mit Andreas Hölzl und Jakob Jantscher, die für die nötigen Flanken sorgen. Sturmneuzugang Klemen Lavrič wird vermutlich vorerst auf der Bank Platz nehmen.
Italienischer Einfluss
Bei der Analyse des Gegners fiel Foda vor allem die Stärke des Kollektivs auf. Die Abwehr steht normalerweise felsenfest, im Angriff sorgen Marius Niculae und Claudiu Niculescu für Gefahr. Trainer der Bukarester ist der ehemalige italienische Innenverteidiger Dario Bonetti. Zwar hat Sturm mit dem Erreichen der Gruppenphase schon das Soll erfüllt, träumen darf man in Graz aber dennoch vom Aufstieg. "Mit einem guten Start ist etwas drin für uns in Gruppe F. Man sollte nicht vergessen, dass Sturm bereits einmal solche Teams in der Champions League geschlagen hat", meinte auch Präsident Hans Rinner.