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HSV sucht Erfolg gegen Rapid

Wenn man vor dem Spiel zwischen dem SK Rapid Wien und dem Hamburger SV nach Gemeinsamkeiten der beiden Klubs sucht, so stößt man unweigerlich auf den Namen Ernst Happel.

Trotz der Verletzenmisere läuft es gut für den HSV
Trotz der Verletzenmisere läuft es gut für den HSV ©Getty Images

Wenn man vor dem Spiel der UEFA Europa League zwischen dem SK Rapid Wien und dem Hamburger SV nach Gemeinsamkeiten der beiden Klubs sucht, so stößt man unweigerlich auf den Namen Ernst Happel. Als Spieler war dieser bei den Hütteldorfern legendär, bei den Hanseaten ist sein Name als Trainer noch immer fest in den Geschichtsbüchern verankert. Wie der Zufall so spielt, treffen die beiden Teams in der Gruppe C nun sogar in dem nach ihm benannten Finalstadion der UEFA EURO 2008™ aufeinander, das bis auf den letzten Platz ausverkauft ist.

Gläserner HSV
Der Tabellenführer der deutschen Bundesliga gilt vorab natürlich als Favorit, auch wenn es die verletzten Spieler Alex Silva, José Paolo Guerrero und Collin Benjamin zu ersetzen gilt. Jerome Boateng ist angeschlagen, sein Einsatz wird sich erst in letzter Minute entscheiden. Vermutlich wird deshalb wieder das neue Offensiv-Trio Mladen Petrić, Marcus Berg und Shooting-Star Eljero Elia beginnen und für die nötige Gefahr im Strafraum der Hausherren sorgen. Große Überraschungen in der Aufstellung wird es also nicht geben. Das kündigte auch HSV-Trainer Bruno Labbadia im Vorfeld an: "Wir sind mittlerweile so gläsern, dass wir auch den Gegner kaum noch überraschen können."

Rapid-Fan Happel

Unterschätzen werden die "Rothosen" Rapid aber mit Sicherheit nicht, denn immerhin eliminierten die Wiener im laufenden Bewerb den englischen Top-Klub Aston Villa FC. Abzuwarten bleibt, wie Trainer Peter Pacult aufstellen wird - entweder wie zuletzt mit einem 4-5-1 mit Kapitän Steffen Hofmann als zentralem Freigeist oder mit dem typischen 4-4-2, bei dem dann Stürmer-Neuzugang Hamdi Salihi erstmals von Beginn an auflaufen würde. Die Chancen seiner Mannschaft schätzte Pacult als durchaus intakt ein. "Es wird auf Kleinigkeiten ankommen, wer das Feld als Sieger verlassen wird", so der Trainer im Vorfeld der Partie. Bei einer anderen Sache ist sich Pacult aber zu hundert Prozent sicher: "Ernst Happel würde für Rapid die Daumen drücken, keine Frage."