Salzburg hofft auf Punktgewinn

Der FC Salzburg trifft zum Auftakt der UEFA Europa League auf  S.S. Lazio. Die Mozartstädter treten im ersten Spiel der Gruppe G in Rom als klarer Außenseiter an. Obwohl Lazio-Coach Davide Ballardini den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen will, werden die Zuschauer im Stadio Olimpico auf einige Topstars verzichten müssen. 

Lazio ersatzgeschwächt
"Wir müssen einige Spieler schonen. Das heißt aber nicht, dass wir auf die Europa League keinen Wert legen", meinte der 45-Jährige im Vorfeld der Partie. Neben einer Reihe verletzungsbedingter Ausfälle, darunter Kapitän Tommaso Rocchi, fehlen Goran Pandev und Cristian Ledesma, die erst gar nicht für die Europa League nominiert wurden.

Qual der Wahl
Sein Gegenüber Huub Stevens kann hingegen beinahe aus dem Vollen schöpfen. Bis auf die beiden Langzeitverletzten Karel Piták und Louis Ngwat-Mahop steht dem Niederländer der gesamte Kader zur Verfügung. "Ich habe die Qual der Wahl", so Stevens. "Aber es ist besser, wenn sie es mir schwer machen. Diesmal machen sie es mir besonders schwer."

Keine Angst
Vor Angst erstarren will man im Lager des österreichischen Meisters jedenfalls nicht. Denn: "Wenn man nicht an sich glaubt, dann sollte man erst gar nicht hinfahren." Stevens gibt einen Punktgewinn als Ziel aus: "Ein Unentschieden wäre für uns ein Erfolg."

Rezept im Kopf
Stevens Assistenten Eddy Achterberg und Ton Lokhoff beobachteten die Italiener bei der 0:2-Meisterschaftsniederlage gegen Juventus und zeigten sich vom Spiel-Tempo beeindruckt. "Das ist eine clevere Mannschaft, die sehr schnell spielt und dadurch unberechenbar ist", analysierte der Salzburg-Trainer, der aus den Berichten seiner Spione einige Schlüsse zog: "Wir haben sie nicht umsonst beobachtet."