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HSV gibt sich keine Blöße

Hamburger SV - EA Guingamp 3:1 (Gesamt: 8:2)
Auch im Rückspiel war der überforderte französische Pokalsieger kein Prüfstein für souveräne Hamburger.

Bruno Labbadia konnte mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden sein
Bruno Labbadia konnte mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden sein ©Getty Images

Der Hamburger SV ist völlig problemlos in die Gruppenphase der UEFA Europa League eingezogen. Die Truppe von Bruno Labbadia, die vor einer Woche mit 5:1 beim französischen Zweitligisten EA Guingamp gewonnen hatte, setzte sich im Rückspiel mit 3:1 durch. Die Treffer gingen auf das Konto von zwei Neugängen: Robert Tesche war zweimal erfolgreich, außerdem traf der Schwede Marcus Berg.

Acht Änderungen
Labbadia änderte seine Mannschaft im Vergleich zum 4:2-Erfolg am vergangenen Sonntag beim VfL Wolfsburg auf acht Positionen, dementsprechend holprig verlief der Start der Hamburger, denn zunächst hatten die forschen Gäste aus der Bretagne vor etwa 25 000 Zuschauern die besseren Szenen. So prüfte Thibault Giresse bereits in der zweiten Minute mit einem Freistoß Torhüter Wolfgang Hesl, der für den angeschlagenen Frank Rost spielte.

Tesche trifft
In der Folgezeit kam der neuformierte HSV nur schleppend ins Spiel und in der 17. Minute zur ersten Chance: Romeo Castelen wurde von José Paolo Guerrero herrlich freigespielt, traf aber nur das Außennetz, doch erst nach einer halben Stunde kamen die Hanseaten richtig in die Gänge. Nach Chancen von Mickael Tavares (30.) und Berg (31., 37.) war es dann in der 42. Minute Tesche, der die Führung besorgte. Nach einem Traumpass von Jerome Boateng nahm der Neuzugang das Leder mit der Brust an und vollendete trocken aus 14 Metern.

Berg erfolgreich
Der zweite Durchgang begann mit einem Paukenschlag. Nach einer Ecke des eingewechselten Dennis Aogo nickte Berg in der 47. Minute aus vier Metern zum 2:0 ein. Nur drei Minuten später konnten die Hamburger Fans erneut jubeln. Nach einer Traumkombination über Jonathan Pitroipa, Tesche und Berg landete das Leder erneut bei Tesche, der frei vor Torhüter Guillaume Gauclin aus elf Metern zum 3:0 einschießen konnte.

Ehrentreffer
Anschließend traf Berg aus 25 Metern noch mal die Latte (58.), und Castelen hämmerte das Leder an den Pfosten (60.). Der französische Pokalsieger kam in der letzten halben Stunde noch zu einigen Gelegenheiten, scheiterte aber entweder an Hesl oder an der eigenen Abschlussschwäche - bis zur 90. Minute, denn da fälschte David Rozehnal einen Schuss von Lionel Mathis aus 18 Metern ins eigene Netz ab.