Knappe Niederlage für Berlin
Donnerstag, 20. August 2009
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Brøndby IF - Hertha BSC Berlin 2:1
Durch den zwischenzeitlichen Ausgleich von Valeri Domovchiyski kann Hertha BSC Berlin im Rückspiel noch alles drehen.
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Brøndby IF war der erwartet schwere Gegner für Hertha BSC Berlin und konnte im eigenen Stadion mit 2:1 siegen. Den Führungstreffer von Mikkel Bischoff (51.) vermochte der eingewechselte Valeri Domovchiyski (53.) fast im direkten Gegenzug egalisieren, doch als Brøndby IF durch ein Eigentor von Nemanja Pejčinović wieder in Front ging (70.), blieb der Bundesligist vor 12 000 Zuschauern die Antwort schuldig.
Drobný dabei
Bei den Berlinern war Jaroslav Drobný trotz seines Nasenbeinbruches mit von der Partie, während der von einer Rippenprellung genesene Łukasz Piszczek ebenso auf der Bank Platz nahm wie Maximilian Nicu. Dafür standen Marc Stein und Pál Dárdai in der Anfangself.
Brøndby stärker
Nachdem sich beide Mannschaften zunächst einmal vorsichtig abtasteten, übernahmen die Hausherren Mitte der ersten Hälfte das Kommando, während die Hertha kaum vernünftige Offensivaktionen zustande brachte. Für den unter Rückenproblemen leidenden Artur Wichniarek wurde der spätere Torschütze Domovchiyski schon nach 31 Minuten eingewechselt, ehe kurz später Morten Rasmussen fast das 1:0 für die Dänen gelang.
Führung und direkter Ausgleich
Auch nach dem Seitenwechsel dominierte Brøndby das Geschehen und ging in der 51. Minute auch verdient in Führung, als Drobný das Spielgerät nicht festhalten konnte und Bischoff geistesgegenwärtig per Abstauber einnetzte. Die Freude währte allerdings nicht lange, denn dann war Domovchiyski nach einer Flanke von Patrick Ebert mit dem Kopf zur Stelle und konnte ausgleichen (53.). Domovchiyski war es auch, der für die nun besser spielende Hertha fast die Führung besorgt hätte, aber letztlich am dänischen Schlussmann Stephan Andersen scheiterte.
Eigentor Pejčinović
Beim Siegtreffer der Dänen war das Glück dann nicht auf der Seite der Berliner: Thomas Rasmussen brachte einen Freistoß vor das Hertha-Tor, den Pejčinović unglücklich ins eigene Netz bugsierte. Zu einem zweiten Ausgleich sollte es trotz weiteren Angriffen der Gäste aber nicht mehr reichen.