Lösbare Aufgaben für Pacult und Co.
Mittwoch, 15. Juli 2009
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Am heutigen Donnerstag wird die zweite Qualifikationsrunde der UEFA Europa League fortgesetzt, mit dabei sind auch Mannschaften aus der Schweiz, Liechtenstein und Österreich.
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Am heutigen Donnerstag startet die UEFA Europa League in die zweite Qualifikationsrunde, mit dabei auch eine Mannschaft aus der Schweiz, eine aus Liechtenstein und zwei Vertreter Österreichs. uefa.com informiert Sie über Form und Gegner.
Rapid will klare Verhältnisse
Der SK Rapid will im Heimspiel gegen KS Vllaznia den Grundstein für den Aufstieg in die dritte Qualifikationsrunde der UEFA Europa League legen. Kurz vor dem Saisonstart in Österreich warnt Trainer Peter Pacult jedoch davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen: "Am Donnerstag wird uns ein schwieriges Spiel erwarten. Wenn wir von der ersten Minute an nicht hellwach sind und Druck machen, kann es ein Geduldsspiel werden", so der 49-jährige Wiener. Der albanische Gegner reist geschwächt nach Wien, muss er doch Rotsperren auf Torjäger Vioresin Sinani (nur im Hinspiel) sowie auf Stammkeeper Armir Grimaj (in beiden Spiele) verzichten.
Foda skeptisch
SK Sturm Graz trifft im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde zu Hause auf den bosnischen Vertreter NK Široki Brijeg. Sturm-Trainer Franco Foda beobachtete den Gegner zusammen mit Sportdirektor Oliver Kreuzer: "Sie haben eine spielerisch sehr starke und taktisch gut organisierte Mannschaft. Es wird kein einfaches Spiel, aber wir haben sicher die Möglichkeit aufzusteigen", so der Trainer bei der 0:1-Heimniederlage des nächsten Gegners in der ersten Qualifikationsrunde der UEFA Europa League gegen den FC Banants. Die Bosnier konnten sich insgesamt aber mit 2:1 nach Hin- und Rückspiel durchsetzen. Dabei sahen Foda und Kreuzer mit Alen Oroz einen alten Bekannten, denn der Bosnier stand schon bei den Amateuren von Rapid Wien sowie dem FC Lustenau unter Vertrag.
Basel als Favorit
Nach dem enttäuschenden Saisonstart, der mit 0:2 beim Aufsteiger FC St. Gallen verloren ging, ist der FC Basel 1893 umso motivierter, auf europäischer Ebene seine wahre Stärke zu zeigen. „Vielleicht können wir am Donnerstag in der UEFA Europa League Selbstvertrauen tanken“, meinte der neue Trainer Thorsten Fink direkt nach der Auftaktniederlage und spielt auf die Partie gegen den andorranischen Vize-Meister FC Santa Goloma an – die Favoritenrolle ist klar verteilt. Demnach gilt es für den FCB, im Hinspiel vor heimischen Publikum die Ausgangslage möglichst günstig zu gestalten, um im Rückspiel in der kommenden Woche nicht noch einmal gegen einen vermeintlich leichten Gegner das Nachsehen zu haben.
Vaduz nach Schottland
Nach dem Abstieg aus der Schweizer Super League will der FC Vaduz Liechtenstein als Pokalsieger würdig im internationalen Wettbewerb vertreten. Anderthalb Wochen vor Beginn der zweiten schweizerischen Liga beginnt nun die Qualifikation zur UEFA Europa League und dort geht es für die Mannschaft von Pierre Littbarski nach Schottland zu Falkirk FC. Vor ausverkauftem Haus trifft man auf einen echten Debütanten. Die Schotten qualifizierten sich dank der Endspielteilnahme im schottischen Pokal zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte für einen UEFA-Vereinswettbewerb. Dementsprechend motiviert wird der Gegner, dessen Ligabetrieb erst Mitte August startet, auftreten.