Hoarau bestraft Bragas Nachlässigkeit
Donnerstag, 19. März 2009
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SC Braga - Paris Saint-Germain FC 0:1 (Gesamt: 0:1)
Guillaume Hoarau besorgte vier Minuten nach seiner Einwechslung den entscheidenden Treffer für die Franzosen, die damit im Viertelfinale stehen.
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Guillaume Hoarau erzielte vier Minuten nach seiner Einwechslung den einzigen Treffer der Partie und schoss Paris Saint-Germain FC damit ins UEFA-Pokal-Viertelfinale. Derweil trauert der unterlegene SC Braga zahlreichen guten Möglichkeiten nach.
Späte Entscheidung
Der hochgewachsene 25-Jährige war erst in der 77. Minute eingewechselt worden, doch bereits wenig später zahlte er das Vertrauen seines Trainers Paul Le Guen zurück und köpfte eine Flanke von Clément Chantôm zum 0:1-Endstand ins Netz. Braga, das zuvor mehrmals in aussichtsreicher Position vor dem Tor von Mickaël Landreau gescheitert war, fiel in den verbleibenden neun Minuten keine Antwort mehr ein und ist damit ausgeschieden.
Latte rettet
PSG zieht so neben Olympique de Marseille, gegen das sie am vergangenen Wochenende noch mit 1:3 in der Ligue 1 verloren hatten, als zweite französische Mannschaft ins Viertelfinale ein. Nach dem torlosen Hinspiel erwischten die Portugiesen vor heimischem Publikum den besseren Start und hatten Pech, als Paulo Césars Schuss aus 25 Metern von Landreau gerade noch an die Latte gelenkt wurde. Die erste große Chance der Gäste hatte Chantôme, der mit einem Freistoß ebenfalls nur am Aluminium scheiterte.
PSG unter Druck
Braga, angetrieben von Luis Aguiar, ließ sich davon aber nicht beeindrucken und setzte die Gäste weiter unter Druck. Der Spielmacher schoss nach einer halben Stunde einen Freistoß nur knapp am Pfosten vorbei und auch nach der Pause blieben die Hausherren klar spielbestimmend, allerdings vergaben sie weiterhin beste Möglichkeiten. Die Franzosen warteten derweil auf Konter, aber die Stürmer Péguy Luyindula und Mateja Kežman kamen gegen Bragas gut organisierte Defensive nicht zur Entfaltung, so dass Kežman in der 77. Minute für Hoarau ausgewechselt wurde.
Hoarau schlägt zu
Damit bewies Le Guen ein goldenes Händchen, denn nur vier Minuten nach der Einwechselung hatte sein Joker bereits gestochen: Nach einem Torwartfehler von Eduardo ließ sich Hoarau die Chance nicht entgehen und markierte das entscheidende Tor für die Gäste. Braga kam in Person von Paulo César zwar noch zu einer letzten Chance, die Landreau mit einer weiteren Glanzparade aber zunichte machte. Während sich die Portugiesen also über eine mangelnde Chancenverwertung ärgerten, freute sich PSG über den Einzug in die nächste Runde.