Wolfsburg plant die Aufholjagd

Bundesligist VfL Wolfsburg muss im Rückspiel des Sechzehntelfinales des UEFA-Pokals einen 0:2 Rückstand gegen Paris Saint-Germain FC wettmachen. Für Trainer Felix Magath und seine Spieler ist das eine machbare Aufgabe.

Heimstärke der Niedersachsen
Die beiden Gegentore im Hinspiel fielen erst kurz vor Schluss, und bis zu diesem Zeitpunkt hatte Magath seine Mannschaft nicht als das schwächere Team empfunden, so dass er es für machbar hält, den Spieß vor heimischem Publikum noch umzudrehen. „Es ist sicherlich keine einfache Konstellation. Aber aufgrund unserer Heimstärke sind wir in der Lage, jeden Gegner zu schlagen." Mit neun Siegen aus zehn Spielen ist der VfL zurzeit das heimstärkste Team der Fußball-Bundesliga und hat im Schnitt 2,7 Tore zu Hause erzielt.

Tore müssen her
Auch Mittelfeldspieler Christian Gentner empfand das Hinspielresultat als nicht den gezeigten Leistungen entsprechend. "In Paris haben wir über weite Strecken das Spiel bestimmt. Mit den Fans auf unserer Seite werden wir das Spiel drehen." Teamkollege Zvjezdan Misimović weiß auch, was sich bessern muss: "Wir haben in Paris einfach versäumt, ein Tor zu machen, aber wir sind in der Lage, das noch zu drehen." Da Toptorjäger Grafite immer noch verletzt fehlen wird, ruhen die größten Hoffnungen wohl erneut auf Edin Džeko, der am Wochenende beide Tore zum 2:1-Heimsieg gegen Tabellenführer Hertha BSC Berlin beisteuerte.

Personalsituation
Auch was die Personalsituation betrifft, gab sich Magath vorsichtig optimistisch: "Ashkan Dejagah trainiert seit ein paar Tagen wieder mit der Mannschaft. Sein Krankheitsverlauf ist sehr positiv und es könnte durchaus sein, dass er gegen Paris zumindest für ein paar Minuten zum Einsatz kommt. Bei Diego Benaglio muss man abwarten. Wir haben ihn gegen Hertha pausieren lassen, damit sich die Beschwerden an der Patellasehne bessern. Trotz der Pause sind jedoch noch immer Schmerzen vorhanden. Sascha Riether wird aufgrund seiner Innenband-Dehnung im Knie voraussichtlich nicht dabei sein."