Tymoshchuk bemängelt Chancenauswertung
Donnerstag, 19. Februar 2009
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Anatoliy Tymoshchuk, Mittelfeldspieler und Kapitän des FC Zenit St. Petersburg, war nach dem 2:1-Hinspielsieg gegen den VfB Stuttgart unzufrieden mit der Chancenauswertung seiner Mannschaft.
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Mittelfeldspieler Anatoliy Tymoshchuk vom FC Zenit St. Petersburg war nach dem 2:1-Hinspielsieg gegen den VfB Stuttgart unzufrieden mit der Chancenauswertung seiner Mannschaft. Damit muss der Titelverteidiger um den Einzug ins Achtelfinale des UEFA-Pokals zittern.
"Gute Möglichkeiten"
Neuzugang Szabolcs Huszti sorgte bei eisigen Temperaturen im Westen Russlands für einen idealen Auftakt, er brachte Zenit bereits nach zwei Minuten in Führung. Kurz danach gelang Mario Gómez der Ausgleich. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit markierte Tymoshchuk mit einem herrlichen Schuss zwar das 2:1 für die Hausherren, doch der ukrainische Nationalspieler war anschließend enttäuscht, dass sich die Truppe von Dick Advocaat kein größeres Polster für das Rückspiel erarbeiten konnte. "Das wichtigste ist, dass wir gewonnen haben", sagte Tymoshchuk, der im Sommer zum FC Bayern München wechseln wird. Das Rückspiel nächste Woche in Stuttgart wird ohne ihn stattfinden, er muss eine Gelbsperre absitzen. "Stuttgart hat in Deutschland einen guten Namen, sie haben viele Nationalspieler in ihren Reihen. Wir hatten viele gute Möglichkeiten, um höher zu gewinnen", sagte der Zenit-Kapitän.
"Wir werden uns steigern"
Der russische Nationalstürmer Pavel Pogrebnyak vergab in der zweiten Halbzeit zwei dicke Chancen. Am Ende hatte Zenit sogar Glück, dass Torhüter Vyacheslav Malafeev bei einem Schuss von Gómez den Ausgleich verhinderte. Tymoshchuk behauptete, dass der gefrorene Platz im -10 Grad kalten Petrovsky-Stadion ein Vorteil für den VfB war. "Das Wetter war kein positiver Faktor für uns. Wir haben viele technisch starke Spieler in der Mannschaft. Wir bevorzugen den schnellen Fußball, deshalb ist der Platz unserem Gegner entgegengekommen", meinte der 29-Jährige. Nach dem ersten Pflichtspiel seit dem 10. Dezember ist Tymoshchuk fest davon überzeugt, dass sich Zenit noch steigern wird. "Unsere körperliche Verfassung wird sich verbessern, jeder von uns wird sich steigern. Das war unser erstes Pflichtspiel in dieser Saison, und das ist jetzt vorbei. In Zukunft wird es leichter für uns werden."