Die Angst vor Milans Trotzreaktion
Donnerstag, 18. September 2008
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Der FC Zürich trifft in der ersten Runde des UEFA-Pokals auf keine geringere Mannschaft als den traditionsreichen, jedoch momentan schwächelnden AC Milan und muss dabei als großer Außenseiter zunächst auswärts antreten.
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Der FC Zürich trifft in der ersten Runde des UEFA-Pokals auf keine geringere Mannschaft als den traditionsreichen AC Milan und muss dabei zunächst auswärts antreten.
Unterschiedliche Vorzeichen
Während die Italiener nach einem schwachen Saisonstart mit zwei Niederlagen in zwei Spielen schon mächtig unter Druck stehen, gehen die Züricher als gut gelaunter Außenseiter in diese Partie. "Es ist das größte Spiel für den FCZ seit dem Spiel gegen Liverpool [FC] vor 31 Jahren [im Halbfinale des Europapokals der Landesmeister]", misst FCZ-Trainer Bernard Challandes der Partie eine ganz besondere Bedeutung zu. "Wir spüren einen Hauch von [UEFA] Champions League bei diesem Gegner und wollen uns deshalb natürlich bestmöglich präsentieren."
"Konstellation gefällt mir nicht"
Die Situation mit einer Milan-Mannschaft, die unbedingt gewinnen muss, um die Kritiker verstummen zu lassen, findet Challandes indes nicht gut. "Diese Konstellation gefällt mir nicht. Bei der Auslosung hatte ich ein wenig gehofft, dass sie uns unterschätzen könnten, aber daraus wird jetzt sicher nichts. Sie können es sich einfach nicht erlauben, gegen uns schlecht auszusehen", so der Trainer, der neben den Langzeitverletzten Yassine Chikhaoui, Remo Staubli und Ersatz-Torhüter Orlando Lattmann auch auf seinen Vize-Kapitän Alain Rochat (Zerrung des Innenbandes) verzichten muss.